Die letzten Wochen waren sehr turbulente für den chinesischen Konzern Huawei. Nach Spionagevorwürfen unterbanden die USA die Zusammenarbeit zwischen Huawei und amerikanischen Unternehmen, der schwerste Schlag dürfte in diesem Zusammenhang die Sperre von Google sein. Denn Huawei-Smartphones arbeiten seit jeher mit dem Google-OS Android, Updates des Betriebssystems wären damit in Zukunft nicht mehr möglich.
Huawei war auf Android-Sperre vorbereitet
Die Maßnahmen treffen den Konzern jedoch offenbar nicht gänzlich unvorbereitet. So will Techradar vergangenen Monat von einem Huawei-Mitarbeiter erfahren haben, dass man bereits seit geraumer Zeit an einem hauseigenen Ersatz für das Google-Betriebssystem arbeite. In der originalen Meldung hieß es, das „Huawei-OS“ wurde aufgrund der Partnerschaft mit Google lange zurückgehalten, solle nun jedoch bereits im Juni 2019 vorgestellt werden. Diese letzte Info sei Techradar zufolge allerdings aufgrund Huawei-interner Missverständnisse in Umlauf geraten, ein Launch im Juni werde nicht erfolgen.
Dass Huawei die Google-Krise mit einer eigenen Lösung zu umschiffen gedenkt, scheint dagegen zutreffen zu sein. Denn neue Gerüchte besagen, dass der chinesische Hersteller bereits im September dieses Jahres das Huawei Mate 30 gemeinsam mit einem eigenen, „HongMeng OS“ genannten Betriebssystem enthüllen wird. Diese Bezeichnung soll für den chinesischen Markt Anwendung finden, hierzulande könnte der Name „Ark OS“ verwendet werden. Die Gerüchte um einen Vorstellungstermin stützen sich Huawei Central zufolge auf einen kurzen Werbefilm für die Kamera des P30 Pro, in dem eine Kinokarte mit dem Datum 22.09.2019 zu sehen ist. Eine alternative Interpretation handelt den 10.09. als Stichtag, da diese Ziffern ebenfalls kurz auf einer (rückwärts laufenden) Uhr angezeigt werden.
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