Die neue Nvidia Geforce GTX 1650 soll bereits am 22. April 2019 erscheinen. Zwar verfügt die Einsteiger-Grafikkarte nur über 4 Gigabyte Videospeicher, soll aber einem Benchmark zufolge schneller als die Radeon RX 570 sein.
Performance zwischen RX 570 und GTX 1060
Nvidia erweitert Gerüchten zufolge die aktuelle Turing-Generation mit der Geforce GTX 1650 um eine Einsteiger-Grafikkarte. Auch Custom-Designs wie die MSI GTX 1650 Gaming X wird es wieder geben, dies ist durch eine geleakte Liste auf der Webseite der eurasischen Wirtschaftsunion bekannt. Außerdem soll auch eine Geforce GTX 1650 Ti erscheinen, die sich von der Leistung vermutlich zwischen der Version ohne Ti und GTX 1660 (zum Testbericht der GTX 1660 Ti) einfinden wird. Die neuen 1650-Grafikkarten sollen mit einem TU117-Grafikchip bestückt sein, 4 Gigabyte Videospeicher und ein 128-Bit-Speicherinterface bieten.
Bald kommt eine günstigere Alternative zur GTX 1660 Ti auf den Markt
Darüber hinaus sind auch erste Hinweise zur Performance der neuen Karten aufgetaucht. Die Benchmark-Datenbank von Final Fantasy 15 listet die GTX 1650 in Full-HD-Auflösung auf der Qualitätsstufe „High“ mit 3.803 Punkten. Dabei handelt es sich jedoch um Durchschnittswerte aller Grafikkarte, die den Benchmark durchlaufen haben. Nach diesem Benchmark liegt die GTX 1650 also leicht hinter GTX 1060 mit 3 Gigabyte (3.902) sowie Radeon RX 580 (4.083), schlägt jedoch eine Radeon RX 570 (3.725).
GTX 1650 Ti soll mit RX 580 konkurrieren
Vermutlich wird sich also die GTX 1650 Ti ungefähr auf dem Niveau der Radeon RX 580 befinden. Der Videospeicher ist mit gerade einmal 4 Gigabyte sehr knapp bemessen, die RX 580 verfügt dabei über die doppelte Menge. Für mehr Leistung wird die Ti-Variante höchstwahrscheinlich auf mehr Shader sowie höher getakteten GDDR6-Speicher setzen. Doch nicht nur in Sachen Leistung sollten die neuen Turing-Grafikkarten mit den Konkurrenzmodellen von AMD mithalten können, sondern auch preislich.
Modell | GeForce GTX 1650 | GeForce GTX 1650 Super | GeForce GTX 1660 | GeForce GTX 1660 Super | GeForce GTX 1660 Ti |
Chip | TU117 | TU116 | TU116 | TU116 | TU116 |
Fertigung | 12 nm | 12 nm | 12 nm | 12 nm | 12 nm |
Transistoren | 4,7 | 6,6 Milliarden | 6,6 Milliarden | 6,6 Milliarden | 6,6 Milliarden |
Taktfrequenz | 1.485 MHz | 1.530 MHz | 1.530 MHz | 1.530 MHz | 1.500 MHz |
Boost-Takt | 1.665MHz | 1.725 MHz | 1.785 MHz | 1.785 MHz | 1.770 MHz |
Videospeicher | 4 GB GDDR5 | 4 GB GDDR6 | 6 GB GDDR5 | 6 GB GDDR6 | 6 GB GDDR6 |
Speichertaktfrequenz | 8 Gbps | 12 Gbps | 8 Gbps | 14 Gbps | 12 Gbps |
Speicheranbindung | 128 Bit | 128 Bit | 192 Bit | 192 Bit | 192 Bit |
Speicherbandbreite | 128 GB/s | 192 GB/s | 192 GB/s | 336 GB/s | 288,1 GB/s |
Shader-Einheiten | 896 | 1.280 | 1.408 | 1.408 | 1.536 |
Leistungsaufnahme* | 75 Watt | 100 Watt | 120 W | 125 Watt | 120 W |
Preise | ab 150 Euro | ? | 225 Euro | ab 275 Euro | 299 Euro |
Aktuell kostet eine RX 570 mit 4 Gigabyte knapp 130 Euro, während für die RX 580 180 Euro fällig werden. Damit der Abstand zur schnelleren GTX 1660, die aktuell 220 Euro kostet, gehalten werden kann, werden sich die neuen Turing-Grafikkarten sehr wahrscheinlich preislich auf dem Niveau der AMD-Modelle befinden. Mit den neuen Modellen sollte die Turing-Generation außerdem komplett sein, die GTX 1050 sowie GTX 1050 Ti werden daher mutmaßlich nicht mehr lange erhältlich sein. Die Nvidia Geforce GTX 1650 soll ab dem 22. April 2019 im Handel erhältlich sein.
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