GTX 1650 Super erhält schnelleren Grafikchip
Laut Nvidia bieten die neuen Grafikkarten bis zu doppelt so viel Leistung wie die GPUs der Vorgänger-Generation der GTX-10er-Serie. Im Vergleich mit der GTX-16er-Serie soll der Leistungszuwachs bei bis zu 50 Prozent liegen. Die Grafikkarten nutzen die Turing-Architektur und wurden zum Teil mit einem schnelleren Chip bestückt.
Modell | GeForce GTX 1650 | GeForce GTX 1650 Super | GeForce GTX 1660 | GeForce GTX 1660 Super | GeForce GTX 1660 Ti |
Chip | TU117 | TU116 | TU116 | TU116 | TU116 |
Fertigung | 12 nm | 12 nm | 12 nm | 12 nm | 12 nm |
Transistoren | 4,7 | 6,6 Milliarden | 6,6 Milliarden | 6,6 Milliarden | 6,6 Milliarden |
Taktfrequenz | 1.485 MHz | 1.530 MHz | 1.530 MHz | 1.530 MHz | 1.500 MHz |
Boost-Takt | 1.665MHz | 1.725 MHz | 1.785 MHz | 1.785 MHz | 1.770 MHz |
Videospeicher | 4 GB GDDR5 | 4 GB GDDR6 | 6 GB GDDR5 | 6 GB GDDR6 | 6 GB GDDR6 |
Speichertaktfrequenz | 8 Gbps | 12 Gbps | 8 Gbps | 14 Gbps | 12 Gbps |
Speicheranbindung | 128 Bit | 128 Bit | 192 Bit | 192 Bit | 192 Bit |
Speicherbandbreite | 128 GB/s | 192 GB/s | 192 GB/s | 336 GB/s | 288,1 GB/s |
Shader-Einheiten | 896 | 1.280 | 1.408 | 1.408 | 1.536 |
Leistungsaufnahme* | 75 Watt | 100 Watt | 120 W | 125 Watt | 120 W |
Preise | ab 150 Euro | ? | 225 Euro | ab 275 Euro | 299 Euro |
Bei der GTX 1650 Super rüstet Nvidia vom TU117 auf den TU116 um, allerdings stehen von den 1.536 Shader-Einheiten nur 1.280 Stück zur Verfügung. Im Vergleich zum Non-Super-Modell ist das jedoch ein deutlicher Anstieg, da dieses lediglich 896 Shader-Einheiten besitzt.
Zudem erhält die Turing-Einstiegsgrafikkarte ein Upgrade auf 12.000 Gbit/s schnellen GDDR6-Videospeicher. Das Speicherinterface bleibt unverändert bei 128 Bit, die Speicherbandbreite erhöht sich jedoch von 128 auf 192 GB/s. Nvidia schraubt außerdem an der Taktschraube, sodass die GeForce GTX 1650 Super jetzt im Boost bis zu 1.725 MHz anstelle von 1.665 MHz erreicht.
Höhere Speicherbandbreite als bei einer GTX 1660 Ti
Die GeForce GTX 1660 Super unterscheidet sich primär durch den Wechsel von GDDR5 auf GDDR6 von ihrer Vorgängerin. Sie kann daher eine deutlich gesteigerte Speicherbandbreite von 336 GB/s (bisher 192 GB/s) aufweisen. In Hinsicht auf die Speicherbandbreite schlägt sie sogar die oberhalb angesiedelte GTX 1660 Ti.
Nvidias Aussage nach, eignen sich die neuen GPUs insbesondere zum Spielen in 1.440p und 1.080p Auflösung. Die GeForce GTX 1660 Super ist ab sofort erhältlich und wird von verschiedenen Herstellern zu Preisen ab 245 Euro angeboten. Am 22. November kommt dann die GeForce GTX 1650 Super in den Handel, zu den Preisen macht Nvidia allerdings noch keine Angaben.
Custom-Designs von Asus
Einer der Partner-Hersteller ist Asus, von dem es gleich mehrere Modelle in vier Serien gibt. Die schnellsten Modelle mit der besten Ausstattung stammen erneut aus der ROG Strix-Serie. Asus stattet seine Strix Custom-Designs mit dem Direct CU II-Kühler aus, der eine leise Kühlung bei hoher Kühlleistung gewährleisten soll. Die zwei Axial-Lüfter sollen einen verbesserten statischen Druck aufweisen.
Asus lässt die Grafikkarten im automatisierten Auto-Extreme-Prozess fertigen, wodurch diese eine höhere Haltbarkeit aufweisen sollen. Das schnellste ROG Strix Custom-Design taktet mit bis zu 1.875 MHz im Boost-Takt, zu der kleineren GTX 1650 Super dürfen die Hersteller jedoch noch keine Angaben zur Taktfrequenz machen.
TUF-Serie für Gamer mit längerem Upgrade-Zyklus
Unterhalb der ROG Strix-Serie siedelt sich die TUF Gaming-Serie an. Diese soll sich insbesondere durch eine hohe Langlebigkeit auszeichnen. Beispielsweise will Asus bei dem Lüfter ein Schmiermittel in Raumfahrtqualität nutzen. Zudem ist der Lüfter nach dem IP5X-Standard geschützt, sodass kein Staub in das Innere des Rotors gelangen kann.
Der Boost-Takt des schnellsten Modells der Serie fällt mit 1.860 MHz etwas geringer aus als bei der ROG Strix-Serie. Laut Asus eignen sich die TUF Gaming-Grafikkarten insbesondere für Gamer mit einem längeren Upgrade-Zyklus.
Asus Dual Evo und Phoenix
Den Einstieg stellen die Asus Dual Evo und Phoenix Grafikkarten dar. Die Dual Evo nutzt zwei Axial-Lüfter mit IP5X-Zertifizierung, die eine leistungsstarke Kühlung und konstante Leistung ermöglichen sollen.
Für Gehäuse mit geringem Platzangebot ist hingegen die Phoenix-Serie konzipiert. Bei dieser setzt der Hersteller auf einen einzigen Lüfter mit Wing-Blade-Design, um trotz der geringen Größe eine hohe Leistung zu erzielen.
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