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Nvidia präsentiert Studio Laptops mit Quadro RTX 5000 für Creator

Mit der Quadro RTX 5000 und der „Nvidia Studio“-Plattform hat der Grafikkarten-Hersteller heute zwei neue Produkte auf der Computex 2019 vorgestellt. Beide Neuheiten richten sich besonders an „Creator“, die sich viel mit Videoschnitt, Bildbearbeitung, 3D-Rendering und intensiven Workloads beschäftigen. Doch was genau steckt hinter Nvidia Studio?

Neben den „Gamern“ spielen natürlich auch die „Creator“ eine wichtige Rolle bei Nvidia. Je höher die grafische Leistung des Computers ist, desto schneller kann beispielsweise ein Video gerendert werden. Auch Spieleentwickler oder 3D-Designer können von einer höheren Leistung profitieren. Damit diese Leistung aber auch effizient genutzt wird und jeder Nutzer das richtige System bekommt, hat Nvidia die „Studio“-Plattform ins Leben gerufen.

Nvidia Studio – was ist das?

Nvidia Studio basiert nicht einfach nur auf einer entsprechenden RTX-Grafikkarte, auch spezielle Studio-Treiber soll es geben. Programme Autodesk Maya 2019, Blackmagic Design DaVinci Resolve 16 oder Daz3D Daz Studio sollen dann besser mit der Hardware umgehen können. Dazu kommen dann mehr als 200 Apps, die in Zusammenarbeit mit den Herstellern auf die Studio-PCs angepasst wurden. Erkennbar wird ein Studio-PC anhand des „RTX Studio Validated“-Stickers, der wie schon Prozessor- oder Grafikkarten-Sticker sichtbar aufgeklebt wird.

Auf der Pressekonferenz in Taipeh hat Nvidia heute zudem die neuen Studio-Laptops angekündigt. Diese werden von verschiedenen Herstellern produziert und sollen im Juni ab 1599 US$ auf den Markt kommen. Zum Start wir es insgesamt 17 Modelle geben, unter anderem aus dem Hause Acer, ASUS, Dell, Gigabyte sowie HP, MSI und Razer. Mit der MaxQ-Technologie werden die Notebooks dann vergleichsweise kompakt gehalten. Die Displays bieten bis zu 4K UHD Auflösungen und HDR.

Neu dabei: die Quadro RTX 5000, 4000 und 3000 Grafikkarten

Das Herzstück der Studio-Laptops ist natürlich eine aktuelle RTX-Grafikkarte von Nvidia, darunter beispielsweise eine GeForce RTX 2080, 2070 oder 2060. Darüber hinaus hat Nvidia heute auch die neue Quadro RTX 5000 vorgestellt, die mit 16 GB Speicher ausgestattet ist und besonders für das Designen von aufwändigen 3D-Modellen geeignet sein soll. Sie verfügt über 3.072 CUDA-Einheiten, 384 Tensor-Einheiten sowie 48 RT-Kernen und 62T RTX-OPS. Darunter siedeln sich noch die Quadro RTX 4000 und RTX 3000 an.

Eine Offensive gegen das Apple MacBook Pro?

Es hat sich auf der Pressekonferenz recht schnell bemerkbar gemacht, wohin Nvidia damit gehen möchte. Die Studio-Plattform soll ganz offensichtlich das Apple MacBook Pro angreifen und so leistungsstarke Creator-Notebooks mit Nvidia-Grafikchips inklusive Windows 10 pushen. Die Live-Demos konnten durchaus beeindrucken, denn bis vor ein paar Jahren war Realtime-Rendering mit Raytracing kaum machbar. Das diese Technik nun auch in Notebooks zum Einsatz kommt, klingt sehr vielversprechend.

Natürlich gab es dahingehend einige Performance-Beispiele: so performt ein Studio-Laptop mit „Autodesk Maya with Arnold“ und einem Rendering mit Raytracing in 3 Minuten während ein Apple MacBook Pro 24 Minuten braucht. Allerdings sind solche Vergleiche etwas schwierig, da sowohl die Studio-Laptops als auch die MacBooks mit unterschiedlichen Konfigurationen erhältlich sind. Wir sind gespannt, was da auf uns zukommt!

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Leonardo Ziaja Portrait Leonardo Ziaja stellv. Chefredakteur

Ist vor allem für den Bereich Smartphones zuständig, testet aber auch andere Hardware-Highlights und beschäftigt sich gern mit Elektroautos. Darüber hinaus sorgt er für hochwertige Bilder in unseren Testberichten.

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