Bildschirm mit veränderter Pixelstruktur
Oppo verwendet bei der Under-Screen-Kamera ein transparentes Material sowie einen Bildschirm mit veränderter Pixel-Struktur, sodass das Licht den Bildschirm passieren und auf den Kamerasensor treffen kann. Der Bildschirm scheint dennoch viel Licht zu blockieren, weshalb der Sensor größer ist und eine größere Blende besitzt.
Auf den von Oppo veröffentlichten Bildern lässt sich die Kamera nicht erkennen. (Bild: Oppo)
Laut Oppo unterstützt der für die Kamera reservierte Bildschirmbereich Touch-Eingaben und kann ganz normal bedient werden. Es soll keine Qualitätseinbußen bei der Bilddarstellung geben, allerdings lässt sich der Kamerabereich auf Fotos der chinesischen Webseite von Engadget erkennen.
Algorithmen sollen für gute Selfies sorgen
Engadget China hat außerdem einen Fotovergleich veröffentlicht, der die Under-Screen-Selfie-Kamera mit einer herkömmlichen Selfie-Kamera in Form des OnePlus 7 Pro (zum Testbericht) zeigt.
OPPO’s brand new solution for full-screen display – Under-screen Camera (USC) has just been unveiled here at #MWC19 Shanghai! #MoreThanTheSeen pic.twitter.com/k5qEQ3QNta
— OPPO India (@OPPOIndia) June 26, 2019
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Oppos Prototyp scheint qualitativ nicht an das OnePlus 7 Pro heranzureichen: Die fotografierte Person wird an den Kanten vom weißen Hintergrund überstrahlt, zudem fängt es die Farben anders ein. Laut Oppo sollen diese Probleme eigentlich durch eigens entwickelte Algorithmen ausgeglichen werden.
Wann erscheinen Smartphones mit Under-Screen-Kamera?
Es dürfte noch einige Zeit ins Land ziehen, bis erste Smartphones mit einer Under-Screen-Kamera erscheinen. Oppo hat keinen konkreten Marktstart genannt, sondern lediglich von einem Start in naher Zukunft gesprochen.
Xiaomi arbeitet ebenfalls an Kameras, die unsichtbar im Bildschirm integriert sind und hat vor Kurzem ein Video zum Entwicklungsfortschritt veröffentlicht.
Beitrag erstmals veröffentlicht am 27.06.2019
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