Oppo zeigt Under-Screen-Kamera auf dem MWC Shanghai

Im Bildschirm integrierte Kamera ist nahezu unsichtbar
Erst kam die Notch, dann die ausfahrbare Selfie-Kamera und auf diese folgt die Under-Screen-Kamera. Oppo zeigt aktuell auf dem MWC Shanghai ein Smartphone mit einer im Bildschirm integrierten Frontkamera.

Bildschirm mit veränderter Pixelstruktur

Oppo verwendet bei der Under-Screen-Kamera ein transparentes Material sowie einen Bildschirm mit veränderter Pixel-Struktur, sodass das Licht den Bildschirm passieren und auf den Kamerasensor treffen kann. Der Bildschirm scheint dennoch viel Licht zu blockieren, weshalb der Sensor größer ist und eine größere Blende besitzt.

Oppo Under-Screen-Kamera Bildschirm anAuf den von Oppo veröffentlichten Bildern lässt sich die Kamera nicht erkennen. (Bild: Oppo)

Laut Oppo unterstützt der für die Kamera reservierte Bildschirmbereich Touch-Eingaben und kann ganz normal bedient werden. Es soll keine Qualitätseinbußen bei der Bilddarstellung geben, allerdings lässt sich der Kamerabereich auf Fotos der chinesischen Webseite von Engadget erkennen.

Algorithmen sollen für gute Selfies sorgen

Engadget China hat außerdem einen Fotovergleich veröffentlicht, der die Under-Screen-Selfie-Kamera mit einer herkömmlichen Selfie-Kamera in Form des OnePlus 7 Pro (zum Testbericht) zeigt.


Oppos Prototyp scheint qualitativ nicht an das OnePlus 7 Pro heranzureichen: Die fotografierte Person wird an den Kanten vom weißen Hintergrund überstrahlt, zudem fängt es die Farben anders ein. Laut Oppo sollen diese Probleme eigentlich durch eigens entwickelte Algorithmen ausgeglichen werden.

Wann erscheinen Smartphones mit Under-Screen-Kamera?

Es dürfte noch einige Zeit ins Land ziehen, bis erste Smartphones mit einer Under-Screen-Kamera erscheinen. Oppo hat keinen konkreten Marktstart genannt, sondern lediglich von einem Start in naher Zukunft gesprochen.

Xiaomi arbeitet ebenfalls an Kameras, die unsichtbar im Bildschirm integriert sind und hat vor Kurzem ein Video zum Entwicklungsfortschritt veröffentlicht.

Beitrag erstmals veröffentlicht am 27.06.2019

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Quellen:
Niklas Ludwig Niklas Ludwig

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