Vor einem Jahr zeigte Samsung erstmals seine Micro-LED-Display-Technologie, die flexible Einsatzmöglichkeiten bieten und eine bessere Bildqualität als aktuelle LED-Fernseher ermöglichen soll. Auf der diesjährigen CES präsentiert Samsung den Fortschritt bei der Display-Entwicklung und zeigt ein 75-Zoll-Micro-LED-Display sowie eine 219-Zoll-Version des „The Wall“ getauften Bildschirms.
Micro-LEDs leuchten selbst
Samsung treibt die Entwicklung der Micro-LED-Display-Technologie voran. Micro LEDs setzen sich aus drei RGB-LEDs zusammen, die selbstständig leuchten und somit keine Hintergrundbeleuchtung benötigen. Laut Samsung soll die Micro LED-Technologie klassische LED-Bildschirme hinsichtlich der Haltbarkeit und Leistungsfähigkeit übertreffen und eine bessere Lichtausbeute, Lebensdauer und einen geringeren Energieverbrauch bieten.
Durch den verbesserten Fertigungsprozess kann Samsung inzwischen kleinere LEDs fertigen, wodurch es dem südkoreanischen Elektronikhersteller nun gelungen ist, ein 75 Zoll großes Micro-LED-Display mit Ultra HD-Auflösung herzustellen. Die Technologie kommt also langsam in Größenbereiche, die für das Wohnzimmer tauglich sind.
Kaum Limitierung hinsichtlich Größe und Bildformat
Laut Samsung sei es möglich, mehrere Bildschirme wie Module miteinander zu kombinieren, um unterschiedliche Display-Formate,- Größen, und -Seitenverhältnisse zu realisieren. Wenn ein Bildschirm durch zusätzliche Module vergrößert wird, soll dieser die Auflösung automatisch hochskalieren können. Die modulare Bauweise erlaube zudem ungewöhnliche Formate wie 32:9 oder 1:1. Einen Rahmen soll es nicht geben, weshalb sich keine Übergänge zwischen den Modulen ausmachen lassen sollen. Die Micro-LED-Bildschirmen sollen auch den Ambient-Modus der Samsung QLED-Fernseher unterstützen, indem etwa Muster von Wandtapeten angezeigt werden, wenn der Fernseher nicht genutzt wird. Bis erste finale Produkte erhältlich sein werden, dürfte es allerdings noch etwas dauern.
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