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Samsung Galaxy Note10+ Kamera im Test

Was leistet die Kamera des neuen Notes in der Praxis?
Samsung setzt beim  Galaxy Note10+ auf ein Quad-Kamera-Setup bestehend aus drei Linsen und einem TOF-Sensor. Doch was leistet die Kamera des neuen Note eigentlich? Immerhin setzt das Unternehmen weiterhin auf wesentlich niedriger auflösende Sensoren als die chinesische Konkurrenz. Genau das haben wir für euch getestet und in diesem Beitrag zusammengefasst.

Ausstattung der Samsung Galaxy Note10+ Kamera

Das Kamerasystem des Note10+ besteht aus vier Sensoren. Die Hauptkamera setzt auf einen 12 MP-Sensor mit variabler Blende und Dualpixel-Phasenerkennungs-Autofokus. Ein zweiter Sensor kommt mit einer f 2.1 Blende und zweifach optischem Telezoom daher. Für Weitwinkelaufnahmen stellt Samsung einen 16 MP-Sensor zur Verfügung. Wie bei vielen aktuelleren Smartphones besitzt das Note10+ ebenfalls einen Time of Flight-Sensor, der das Quad-Kamera-Setup vervollständigt und für das Sammeln von Tiefeninformationen zuständig ist. Die Frontkamera besitzt 10 MP und eine f 2.2 Blende.

Für Selfies aber auch normalen Aufnahmen kann zum Auslösen auch der S-Pen genutzt werden. Die Kamera-App lässt sich individualisieren, Nutzer können also das Layout verändern oder bestimmte Modi, die sie nie nutzen deaktivieren. Unter dem Modus Foto haben wir Zugriff auf den Automatikmodus, während daneben die anderen bekannten Modi zur Verfügung stehen. Besonders auffällig dabei ist der Instagram-Modus, der Fotos direkt zum Posten in Instagram bereitstellen kann.

Den bereits von anderen Geräten bekannten Pro-Modus gibt es auch hier, bei dem Nutzer Werte wie Belichtung und ISO manuell einstellen können. Eine Kamera-KI steht ebenfalls zur Verfügung, welche Szenen erkennt und das Foto entsprechend anpasst. Allerdings kann diese KI natürlich auch deaktiviert werden.


Ergebnisse der Kameraaufnahmen

Die Aufnahmen des Note10+ sind immer scharf fokussiert und bieten einen hohen Detailgrad. Durch den HDR-Effekt werden Details zwar sehr deutlich dargestellt, jedoch ist dieser teilweise zu stark. So sind auch die Farben immer kräftig aber teilweise übersättigt, vor allem wenn die automatische Szenenoptimierung genutzt wird. Bei Fotos durch die Weitwinkellinse kann es zuweilen vorkommen, dass Fotos etwas kalt wirken. Durch den Life-Fokus erzeugt man einen starken Bokeh-Effekt, welcher vor allem bei Portraits die Person präzise in Szene setzt und den Hintergrund stärker unscharf werden lässt. Dieser kann auch noch im Nachhinein an dem Foto angepasst werden. Mithilfe der Weitwinkel-Linse, lassen sich einfach Panorama-Aufnahmen oder Fotos auf begrenztem Raum machen. Diese können zu leichten Verzerrungen an den Rändern neigen. Dafür bietet Samsung jedoch eine automatische Verzerrungskorrektur.

Überraschend waren für uns die Qualität der Nachtaufnahmen, die wirklich gut gelingen und ein eine Menge Details auch bei wenig Licht wiedergeben. Für zweifach optischen Zoom ist die Telezoomlinse in Ordnung. Wenn wir jedoch versuchen eine Aufnahme mit stärkerem Zoom zu machen, bemerken wir, die vergleichsweise niedrig auflösenden Sensoren des Note10+. Die Bilder beginnen zu rauschen und bieten keine Ergebnisse mit schöner Schärfe.

Fazit

Zusammenfassend kann man also sagen, dass es sich bei dem Note10+ um ein Smartphone mit durchaus guter Kamera handelt. Dabei ist es kein Smartphone, welches extra auf den Fotoaspekt ausgelegt wurde. Hinzu kommt natürlich das Note selbst, welches als Allrounder mit Funktionen wie Samsung Dex, als alternative zum Laptop fungieren kann. Weitere Informationen zu dem Smartphone findet ihr in unserem Testbericht.

 

 

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Michael Faßbender

... ist seit 2019 Teil des Teams und als Videoredakteur für das Filmen und den Schnitt der Videos zuständig. Neben der Arbeit studiert er Japanologie an der Universität Bonn.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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