Fingerabdrucksensoren sollen eigentlich die Smartphonenutzung angenehmer gestalten. Man muss keine Pins, Muster oder Passwörter eingeben, sondern kann lediglich seinen Finger auf den Sensor legen, fertig. Dabei ist diese Art des Entsperrens besonders sicher, denn ein Fingerabdruck ist theoretisch einzigartig. Der Ultraschall-Fingerabdrucksensor, beworben als zuverlässiger gegenüber optischen Sensoren, scheint nun jedoch das Gegenteil zu beweisen. Denn alles was eine fremde Person benötigt, um diesen zu überlisten, scheint eine günstige Hülle zu sein.

Eigentlich soll der Utraschall-Sensor gegenüber den optischen Sensoren der Konkurrenz viel sicherer sein!
Laut BBC war einer Britin diese Sicherheitslücke aufgefallen, nachdem ihr Mann das Galaxy S10, geschützt durch eine Silikonhülle eines Drittanbieters, mit seinem eigenen Finger entsperren konnte. Die gleiche Hülle nutzte die Familie daraufhin bei einem S10 eines Verwandten, mit dem gleichen Ergebnis. Bei der Hülle handelt es sich um einen Schutz für das ganze Smartphone, die auch das Display umfasst.
Samsung gab an, diese Problem bereits erkannt zu haben und an einem Software-Update zu arbeiten, welches dieses Problem beheben soll. In der Zwischenzeit sollten Besitzer den Samsung Galaxy S10 Fingerabdrucksensor sicherheitshalber nicht nutzen und stattdessen auf ein Passwort oder einen Pin zurückgreifen. Das neue Samsung Galaxy Note 10+ (Testbericht) verfügt ebenfalls über den gleichen Fingerabdrucksensor, es ist also durchaus wahrscheinlich, dass die gleiche Sicherheitslücke bei diesem Smartphone vorhanden sein könnte.
Übrigens: Zu Informationen zum Samsung Galaxy S11 haben wir einmal alle potenziellen Neuerungen für euch zusammengefasst. Einen Testbericht des Samsung Galaxy S10 haben wir ebenfalls für euch. Schaut dort gerne einmal vorbei!
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