Die ersten Mainboard-Hersteller stellen aktuell neue BIOS-Versionen für AM4-Mainboards zur Verfügung, um die Platinen auf neue AMD-Prozessoren vorzubereiten. Zuerst erscheint am 7. Juli mit drei Ryzen 3000XT-CPUs ein Refresh der Matisse-Serie. Im weiteren Jahresverlauf folgen die Ryzen 4000-APUs, alias Renoir, welche die Picasso-Modelle ablösen. Ende 2020 sollen zudem noch die Ryzen 4000-Desktop-Prozessoren ohne integrierte Grafikeinheit erscheinen. Deren Codename lautet Vermeer und sie führen die neue Zen 3-Architektur ein.
Zuerst erhalten Mainboards mit 500er-Chipsatz die neue Firmware namens AGESA Combo-AM4 v2, also X570- und B550-Modelle. Anschließend sollen Updates für B450- und X470-Mainboards sowie für Modelle der 300er-Serie folgen. Eine entsprechende Roadmap stellte MSI nun bereit.
Offiziell werden die Zen 3-Prozessoren nur mit 500er-Platinen und bestimmten 400er-Modellen kompatibel sein – auf 300er-Chipsätzen funktionieren sie also wohl auch nicht mit neuer Firmware. Ähnlich problematisch ist die Kompatibilität der Renoir-APUs beziehungsweise des Matisse-Refreshs mit älteren Mainboards. Die neuen Firmware-Updates bereiten die Mainboards mit AM4-Sockel also auf einige der neuen Ryzen-Chips vor, doch es bleibt abzuwarten, welche kommenden AMD-Serien letztendlich mit welchen Modellen funktionieren werden.
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