Die Ryzen 4000-Serie für Notebooks veröffentlichte AMD bereits Anfang 2020. Sie basiert noch wie die Ryzen 3000-CPUs für Desktops auf der Zen 2-Architektur. AMDs kommende Desktop-Prozessoren setzen allerdings auf die neue Zen 3-Architektur. Außerdem soll die Herstellung zwar weiterhin im 7-Nanometer-Verfahren erfolgen, aber in einer optimierten Variante mit extrem ultravioletter Strahlung.
Mehr Leistung und Effizienz durch Zen 3
Durch die neue Architektur und das optimierte Herstellungsverfahren ist mit einer etwas besseren Effizienz und einem nennenswerten Leistungsplus zu rechnen. Gerüchten zufolge sollen die IPC 15 bis 17 Prozent höher ausfallen. Auch die Taktraten der Prozessoren dürften entsprechend leicht steigen – voraussichtlich um circa 100 bis 200 Megahertz.
Erneut kommt der AM4-Sockel zum Einsatz, allerdings ist Ryzen 4000 wohl die letzte Serie, die damit kompatibel ist. Mit Ryzen 5000 soll AMD nämlich die Zen 4-Architektur einführen, die auf einen neuen Sockel setzt. Zum Start lassen sich die Ryzen 4000-CPUs mit B550- oder X570-Mainboards nutzen. Eine Unterstützung für ältere Chipsätze ist seitens AMD diesmal nicht geplant.
Release von Ryzen 4000 Ende des Jahres
Ende 2020 sind die neuen AMD-Prozessoren vermutlich verfügbar. Die Vorstellung von Ryzen 4000 könnte während einer Keynote des Herstellers auf der bis Ende September verschobenen Computex-Messe erfolgen. Mit einer Verzögerung ins nächste Jahr wird aktuell nicht gerechnet. Die CPUs konkurrieren dann in erster Linie mit Intels Comet Lake-S-Serie.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
Kommentieren, Austauschen und Fragen...
Schreibe einen eigenen Kommentar