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DDR5-RAM und warum er in Zukunft so wichtig wird

Zukunfts-Arbeitsspeicher auf dem Prüfstand
2021 sollen die ersten Server mit DDR5-RAM zum Einsatz kommen. Für die Kollegen von Golem Grund genug, sich die Zukunft des Arbeitsspeichers einmal näher anzuschauen. Hierzu hat Hardware-Redakteur Marc Sauter zusammengefasst, welche Vorteile DDR5-Speicher bieten wird.

Zwar seien die ersten Systeme mit DDR4-RAM erst 2014 auf den Markt gekommen, Bedarf für schnelleren Arbeitsspeicher mit mehr Kapazität gebe es laut Marc von Golem dennoch. Das liege hauptsächlich an der schnellen Entwicklung neuer Prozessoren, die inzwischen deutlich höhere Bandbreiten benötigen, als noch vor einigen Jahren. Ein Bedarf, über den wir letztes Jahr schon einmal berichteten.

Vergleiche man die Bandbreiten von DDR4-RAM mit einer Taktung von 3.200 Megahertz mit einem DDR5-Arbeitsspeicher mit gleicher Geschwindigkeit, steige die effektive Bandbreite um etwa ein Drittel. Dem Prozessor, der Daten in den Arbeitsspeicher auslagern muss, stehe somit theoretisch eine Bandbreite von 182,5 Gigabyte pro Sekunde zur Verfügung. DDR4-Speicher erreiche lediglich 134,4 Gigabyte pro Sekunde. Zukünftig, so Marc weiterhin, zielen Hersteller aber auf höhere Taktungen beim Arbeitsspeicher.


 

Erste Muster zeigen deutlichen Leistungsvorteil

Die Datenübertragungsraten sollen dabei zukünftig bis zu 8.400 Megahertz erreichen. Der Weltrekord für DDR4-RAM liegt hingegen bei  einer Frequenz von „nur“ 5.608 Megahertz. Im direkten Vergleich, die mühevoll erstellte Tabelle findet ihr im Original auf Golem.de, werden weitere Vorteile der neuen Technologie klar. Am Desktop soll die Kapazität eines einzigen RAM-Riegels bis zu 128 Gigabyte erreichen, während mit DDR4 maximal 32 Gigabyte möglich sind. Beim Servereinsatz ist sogar von bis zu 1 Terabyte die Rede.

Neue Möglichkeiten, auf die Hardware-Hersteller wie AMD und Intel spätestens ab 2021 ebenfalls setzen wollen. Marktforscher der IDC gehen laut Golem daher davon aus, dass DDR5 im Jahr 2022 schon einen Marktanteil von 40 Prozent erreichen könnte. An dieser Stelle empfehlen wir allen Hardware-Interessenten, den Artikel von Marc selbst einmal zu lesen.

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Quellen:
Benjamin Lucks

Benjamin arbeitet als freiberuflicher Journalist und schreibt seit 2018 über Handys, Computer und das Internet. Nebenbei versucht er, mit Fotografie und als Autor von Kurzgeschichten weitere Standbeine aufzubauen.

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