Die Marktforschungsunternehmen Counterpoint und Canalys haben Berichte zur Entwicklung des Smartphone-Markts im zweiten Jahresquartal veröffentlicht. Zwischen dem 1. April und dem 30. Juni stieg Huawei zur neuen Nummer Eins in Hinblick auf die weltweiten Verkaufszahlen auf. Insgesamt 55,8 Millionen Smartphones verkaufte der chinesische Hersteller während dieser Zeit. Im Vergleich zum Vorjahr ist Huaweis Absatz trotz der Coronavirus-Pandemie um verhältnismäßig geringe fünf Prozent gesunken. Laut Canalys wurden 72 Prozent der Huawei-Geräte in China veräußert. Samsung rutscht mit einem Verlust von 30 Prozent und global 53,7 Millionen Verkäufen auf Platz Zwei.
Counterpoint zufolge brach der europäische Smartphone-Markt im zweiten Quartal um 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr ein und der chinesische um 17 Prozent. Ein Drittel aller verkauften Smartphones in China unterstützt übrigens 5G-Mobilfunk. Bezüglich 5G-Handys führt Huawei mit einem 60-Prozent-Anteil den chinesischen Markt an, doch auch bei den generellen Smartphone-Verkaufszahlen liegt Huawei mit 46 Prozent in China weit vor anderen Herstellern. Für Huawei ist dies die wichtigste Verkaufsregion seit dem Entzug der Google-Lizenz im vergangenen Jahr.
In Europa sinkt die Huawei-Nachfrage stark
In Europa verkauften sich in Q2 2020 Smartphones von Samsung, Apple, Huawei und Xiaomi am besten. Während Samsung und Huawei leichte Verluste erlitten, konnten Apple und Xiaomi sogar Zuwachs verzeichnen. Xiaomi wuchs um 55 Prozent und Oppo ist mit einem Zuwachs von 41 Prozent die Nummer Fünf auf dem EU-Markt. Hingegen sank Huaweis Absatz um satte 46 Prozent, was wohl hauptsächlich den fehlenden Google-Apps geschuldet sein dürfte.
In Russland ist Huawei mit einem Anteil von 29 Prozent allerdings weiterhin führend. Hierzulande beherrscht Samsung zu 37 Prozent den Markt. In Ländern wie Spanien und Russland schaffte es Xiaomi sogar in die Top Drei. Bereits im ersten Jahresquartal stiegen Xiaomis Verkaufszahlen in Europa stark.
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