Passend zur Enthüllung der neuen Nvidia Ampere-Grafikkartengeneration hält Asus Custom-Modelle der RTX 3090, RTX 3080 und RTX 3070 parat. Der taiwanische Hersteller zeigte im Livestream die RTX 3090 und setzt dabei auf einen 2,9-Slot-Formfaktor sowie ein Kühlerdesign mit drei Lüftern. Die verbesserte Kühlung sorgt für eine höhere Luftzirkulation und eine geringere Geräuschentwicklung.
Außerdem gibt es eine ARGB-Beleuchtung und die Metall-Backplate hat eine Öffnung für Abwärme. Drei 8-Pin-Stromanschlüsse befinden sich an der gezeigten Asus ROG Strix RTX 3090, obwohl Nvidias Referenzdesign auf nur zwei 8-Pin-Anschlüsse setzt. Zu den Taktraten, der Verfügbarkeit und den Preisen der Grafikkarten konnte das ROG-Team von Asus Deutschland noch keine Informationen nennen. Im September sollen die finalen Details folgen. (Update vom 2.9.: Nähere Infos zu den Custom-GPUs von Asus gibt es jetzt im verlinkten Artikel.)
Monitor mit 360 Hertz und Latenz-Analyse-Tool
Des Weiteren zeigte Asus neue Monitore, die kurz zuvor bereits für Deutschland angekündigt wurden. Es handelt sich um den ROG Swift PG259QN, PG259QNR und PG329Q. Erstere beiden sind nahezu identisch und bieten 24,5 Zoll große IPS-Panels mit Full-HD-Auflösung und 360 Hertz. Die Besonderheit des R-Modells ist ein eingebauter „Reflex Latency Analyzer„, der die Latenz zwischen einem Mausklick und der Reaktion auf dem Display misst. Dies sei besonders für ambitionierte E-Sportler praktisch, um die genaue Eingabeverzögerung des Setups (Maus, Monitor und Computer) in Millisekunden aufzuzeigen.
Dem ROG Swift PG259QNR liegt außerdem ein Montagekit bei, um den Standfuß gegen eine Tischklemme auszutauschen. Somit lässt sich Platz auf dem Tisch sparen. Der dritte Monitor-Neuling misst 32 Zoll, löst mit 2.560 x 1.440 Pixeln auf und hat eine Bildwiederholrate von 175 Hertz. Ein Fast-IPS-Panel mit Nanopartikeln (Quantum-Dots), DisplayHDR 600-Zertifizierung und einer Grau-zu-Grau-Reaktionszeit von nur einer Millisekunde kommt zum Einsatz.
Neue Tastatur, Maus und mehr
Im Peripheriesegment führt Asus die ROG Strix Scope RX-Tastatur, die ROG Keris Wireless-Maus und das ROG Delta S-Headset ein. Die Tastatur verfügt über eine RGB-Beleuchtung mit mechanischen ROG RX Red-Switches. Sie sollen beim Tippen nicht wackeln und 100 Millionen Auslösungen überstehen. Spritzwassergeschützt ist sie ebenfalls. Laut Asus erscheint die ROG-Tastatur hierzulande im vierten Quartal mit deutschem QWERTZ-Layout.
Die kabellose Keris-Maus wiegt lediglich 79 Gramm und hat eine Sensorempfindlichkeit von 16.000 dpi. Laut Asus ist der enthaltene ROG Micro-Switch für 70 Millionen Mausklicks ausgelegt. Alternativ zur schnellen 2,4-Gigahertz-Funkverbindung lässt sich die Maus auch über Bluetooth LE oder ein USB-Kabel nutzen. Im Gegensatz zu vielen anderen Maus-Leichtgewichten gibt es keine Löcher in der Oberfläche. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 89 Euro und voraussichtlich erfolgt der Marktstart in Deutschland im Dezember.
Mit dem Asus ROG Delta S gelangt außerdem ein neues Gaming-Headset auf den Markt, das die Hersteller-eigene AI-Geräuschunterdrückung bietet. Eine anpassbare RGB-Beleuchtung auf den Ohrmuscheln gibt es auch und das Gewicht fällt mit 300 Gramm relativ gering aus. Im vierten Quartal, voraussichtlich im November, kommt es für 199 Euro auf den Markt.
Des Weiteren präsentierte der Hersteller einen Gaming-Router namens ROG Rapture GT-AXE11000, der den neuen Wi-Fi 6E-Standard beherrscht. Bis zu 11.000 Mbit pro Sekunde soll der neue Router schaffen. Da Wi-Fi 6E erst in den USA eingeführt wurde, gibt es noch keine Informationen zur Verfügbarkeit und zum Preis des Routers für Deutschland.
Auch einen neuen ROG Strix XF 120-Lüfter zeigte Asus. Er dreht sich 250 bis 1.800 Mal pro Minute und soll mit maximal 22,5 dBA sehr leise sein. Auch mit niedriger Drehzahl bietet der Strix XF 120 laut Asus eine gute Kühlleistung. Untypisch für ein ROG-Produkt gibt es keine RGB-Beleuchtung.
Mit * oder markierte Links sind „Affiliate-Links“. Mit dem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Verkaufsprovision, ohne dass du mehr bezahlst.
Quellen:Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
Kommentieren, Austauschen und Fragen...
Schreibe einen eigenen Kommentar