In Kürze kommen neue Notebooks mit Intel-Prozessoren der elften Generation, alias Tiger Lake, auf den Markt. Passend dazu kündigte Nvidia nun mit der GeForce MX450 einen neuen Grafikchip für Notebooks an. Der MX350-Nachfolger siedelt sich erneut am unteren Ende des mobilen Nvidia-Portfolios an. Als größte Besonderheit ist die PCIe 4.0-Anbindung zu vermerken, denn es ist die erste Notebook-GPU, die auf die neueste Generation der Schnittstelle setzt.
Aufgrund von PCIe 4.0 dürfte die MX450 vorerst nur in kommenden Intel-Notebooks verbaut werden. Die aktuellen AMD Ryzen Renoir-Prozessoren sind auf PCIe 3.0 beschränkt und die Intel Tiger Lake-Chips führen erstmals PCIe 4.0-Unterstützung ein. GDDR6-Speicher erhält durch die neue Grafikeinheit auch erstmals Einzug in eine günstigere Preisklasse, da bislang nur GPU-Modelle ab der oberen Mittelklasse diesen Speichertyp nutzen konnten. Alternativ kommt die Nvidia GeForce MX450 allerdings auch mit herkömmlichen GDDR5-Grafikspeicher zurecht.
Womöglich mit Grafikchip der GTX 1650
Infos zu den Shader-Einheiten oder den Taktraten verrät die Nvidia-Produktseite noch nicht. Laut Notebookcheck basiert die GPU auf dem TU117-Chip der GeForce GTX 1650 (Mobile), der nächstbesseren Grafikkarte im aktuellen Lineup. Um von der GTX 1650 abzugrenzen, dürfte der Hersteller die MX450 in ihrer Leistung begrenzt haben.
Da Gaming in Full-HD durchaus gut mit der GTX 1650 funktioniert, bietet die MX450 vermutlich ebenfalls eine passable Gaming-Performance. Bei den neuen Intel-Prozessoren fällt die integrierte Grafikeinheit (Xe LP) vermutlich deutlich besser als zuvor aus. Ob die dedizierte MX450 letztendlich trotzdem schneller ist, bleibt demnach abzuwarten.
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