GPU Technology Conference: Verschoben, abgesagt und aufgezeichnet
Ursprünglich sollte die GPU Technology Conference (GTC) vom 22. bis 26. März 2020 stattfinden, doch NVIDIA sah sich aufgrund der Corona-Pandemie gezwungen, den Termin abzusagen. Die Keynote von NVIDIA-CEO Jensen Huang sollte dennoch als Livestream abgehalten werden, doch auch dazu sollte es nicht kommen. Kurzfristig versprach das Unternehmen, neue Produktinfos zumindest per News mit der Öffentlichkeit zu teilen, doch auch hier machte man schlussendlich einen Rückzieher.
Nun scheint es doch noch gute Nachrichten für die GeForce-Community zu geben: In einer Pressemitteilung kündigt NVIDIA die Veröffentlichung von Huangs GTC-Keynote an. Um 15:00 unserer Zeit am 14. Mai soll der Stream verfügbar sein, jedoch wird es sich wohl nicht um eine Live-Übertragung handeln. NVIDIA spricht von „45.000 registrierten Teilnehmern, die an 300 aufgezeichneten Vorträgen und Dutzenden von Ausbildern geleiteten Sitzungen teilgenommen haben“.
Auch lässt sich der Ankündigung entnehmen, welche Inhalte die Zuschauer erwartet. Man könne sich freuen auf die neuesten Durchbrüche in den Bereichen KI, Deep Learning, autonome Fahrzeuge, Robotik und professionelle Grafik. Im Wortlaut verwendet NVIDIA zudem die Redewendung „Get Amped“, was als deutliches Ampere-Wortspiel zu werten sein dürfte.
Zwar findet der Begriff auch häufig im Zusammenhang mit HPC (High Performance Computing) Verwendung, doch ältere Meldung deuten auf eine andere Ankündigung hin. Bereits zum nun verschobenen ursprünglichen Termin der GTC wurde eine Ankündigung der GeForce RTX 3000-Grafikkarten auf Basis der Ampere-Architektur erwartet. Nach der Absage hieß es unter anderem von TweakTown, die neuen GPUs könnten im Sommer gegen Juni oder Juli angeteasert und im August vorgestellt werden.
Erst Anfang März listete der Geekbench 5 zwei unbekannte NVIDIA Grafikkarten, bei denen es sich um die neuen RTX 3000-Modelle handeln soll. Die schnellere der beiden gelisteten GPUs bietet 7.552 Shader-Einheiten und 118 Streaming Multiprozessoren. Mit einer Benchmark-Punktzahl von 184.096 währe die Grafikkarte zudem rund 40 Prozent schneller als eine GeForce GTX Titan X.
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