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Oculus Quest 2 angekündigt: Schärfer, schneller und günstiger

Verbessertes VR-Headset von Facebook
Mit der Oculus Quest 2 erscheint im Oktober ein Nachfolger der bei VR-Fans beliebten Standalone-VR-Brille. Facebook stellte das neue Virtual Reality-Headset auf der Facebook Connect offiziell vor. Die wichtigsten Infos zur Quest 2 fassen wir hier zusammen.

Die im Mai 2019 veröffentlichte Oculus Quest entwickelte sich schnell zu einem Bestseller unter den VR-Brillen, da sie verhältnismäßig günstig ist und Spiele direkt auf dem Headset ohne zusätzliches Gerät laufen. Einige Monate nach dem Marktstart erweiterte der zu Facebook gehörende Hersteller Oculus die Quest zudem um PC-Kompatibilität per Kabelverbindung und um Hand-Tracking. Am 13. Oktober erscheint in Kürze die Oculus Quest 2. Das Basismodell mit 64 Gigabyte Speicherplatz kommt in Europa für 349,99 Euro in den Handel, während das Modell mit 256 Gigabyte für 449,99 Euro startet. Die erste Quest kostete zuletzt mit 64 Gigabyte noch circa 450 Euro.

Noch kein Deutschlandstart der Quest 2 in Sicht

Unter anderem zählt Frankreich zu den europäischen Ländern, in denen die neue Quest 2 erscheint. Nach Deutschland gelangt die VR-Brille vorerst nicht, da aktuell ein Verkaufsstopp seitens Oculus hierzulande besteht. Grund dafür ist vermutlich eine ausstehende Verhandlung im November zwischen Facebook und dem Bundeskartellamt. Facebook kündigte kürzlich an, dass ein Facebook-Konto zur Anmeldung neuer Oculus Quest-Headsets ab September 2020 verpflichtend wird und bestehende Quest-Besitzer ab 2023 zwingend ein Facebook-Konto koppeln müssen.

Höhere Auflösung und besserer Prozessor

Die Quest 2 bietet neuerdings ein LCD anstatt ein OLED-Display, das 50 Prozent höher als bei der ersten Quest auflöst. Die genaue Auflösung beträgt 1.832 x 1.920 Pixel pro Auge. Wie beim letzten Modell gibt es eine Bildwiederholfrequenz von 72 Hertz, aber ein kommendes Update soll 90 Hertz für alle Apps ermöglichen. Die System-Apps laufen allerdings bereits zum Start mit 90 Hertz. Intern dient ein Qualcomm Snapdragon XR2 als Chip, der Ende 2019 vorgestellt wurde und auf dem Smartphone-Chip Snapdragon 865 basiert. Zuvor kam noch ein Snapdragon 835 zum Einsatz. Der Arbeitsspeicher fällt mit sechs Gigabyte auch etwas größer aus.


Die zweite Quest-Generation ist mit den bestehenden Spielen kompatibel und Facebook kündigte auch neue Titel wie The Climb 2 und Pistol Whip: 2089 an. Beat Saber, das beliebteste VR-Spiel, erhält demnächst auch einen Multiplayer-Modus. Die Form der neuen Controller ist etwas ergonomischer und deren Tracking soll effizienter sein. Die Controller haben daher wohl eine längere Akkulaufzeit und die der Quest bleibt offenbar unverändert. Alle weiteren Eigenschaften der ersten Quest bleiben auch bei der zweiten Quest erhalten, allerdings ist das Gehäuse nun 68 Gramm leichter.

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Quellen:
Foto von Tim Metzger Tim Metzger

… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

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