xiaomi14t head Anzeige
xiaomi14t left xiaomi14t right

OnePlus 8 Pro: Filtersensor ermöglicht „Röntgenblick“

Extra-Kamera doch nützlicher als gedacht
Die Quad-Kamera des OnePlus 8 Pro beinhaltet unter anderem einen speziellen Farbfiltersensor. Nun entdeckten Besitzer des Smartphones allerdings noch einen weiteren Nutzen, denn bestimmte Oberflächen wirken auf Fotos dadurch transparent.

Seit April 2020 ist das neueste Flaggschiff von OnePlus bereits verfügbar. Das OnePlus 8 Pro schnitt in unserem Test überzeugend ab, nur erschloss sich uns die Daseinsberechtigung des Farbfiltersensors nicht wirklich. Bislang ist dieser Sensor in der Kamera-App nur für den Fotochrom-Effekt nutzbar. Zusätzlich zum sichtbaren Lichtspektrum sieht der Sensor auch Infrarotwellen. Durch die Software-Verarbeitung kann das Handy somit einige Kunststoffoberflächen quasi durchsichtig aufnehmen.

Ein normales Foto mit dem OnePlus 8 Pro
Ein Fotochrom-Foto mit dem Farbfiltersensor des OnePlus 8 Pro

Infrarot durchdringt einige Materialien, die für das menschliche Auge intransparent sind. Bei einigen Elektrogeräten lassen sich also mittels des Filtersensors die Komponenten hinter der Kunststoffabdeckung bzw. des Kunststoffgehäuses erkennen. Da etwa Apples Face ID-Gesichtserkennung ebenfalls auf Infrarotlicht basiert, sind auf dem OnePlus 8 Pro die Infrarot-Punkte erkennbar, die ein Gerät mit Face ID auf das Gesicht des Nutzers projiziert.

Die Technologie hinter dem Filtersensor ist nicht neu, doch sie wurde noch nie so auf Rückseite eines Smartphones eingesetzt. ToF-Sensoren funktionieren ähnlich, nehmen aber kein Bild im herkömmlichen Sinne auf.

Mit * oder markierte Links sind „Affiliate-Links“. Mit dem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Verkaufsprovision, ohne dass du mehr bezahlst.

Quellen:
Foto von Tim Metzger Tim Metzger Redakteur

Schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

^