Panda Dome Passwords im Test (Werbung)

Passwortmanager vorgestellt
Passwortmanager sind mittlerweile für jede Person ratsam, die mehrere Internet-Konten besitzt. Immer wieder gelangen Cyberkriminelle durch Datenlecks an Accountdaten, daher ist es wichtig, nicht das gleiche Passwort für verschiedene Konten zu verwenden. Aber wer möchte schon ständig seine Passwörter ändern und sich neue, komplexe Zugangsdaten ausdenken? An dieser Stelle kommen Passwortmanager wie Panda Passwords ins Spiel. Das Tool stammt vom in Spanien ansässigen Unternehmen Panda Security, das sich auf Cyber-Security-Dienste spezialisiert hat. Wir haben den Dienst ausprobiert und stellen ihn euch folgend vor.

Im Software-Portfolio von Panda Security ist Panda Passwords noch recht frisch, denn das Tool wurde erst im Mai 2020 eingeführt. Der Passwortmanager ist auf dem PC und Mac eine Browser-Erweiterung für Chrome sowie Firefox, während er mobil unter Android und iOS zur Panda Dome-App gehört. Da auch Opera und der neue Microsoft Edge-Browser auf Chromium basieren, dürfte das Add-On auch damit funktionieren.

Preise und Optionen

Panda Passwords ist kostenpflichtig und entweder einzeln oder als Bestandteil von Panda Dome Complete sowie Panda Dome Premium erhältlich. Das Unternehmen bietet es ausschließlich als Abo-Modell an. Zum Testzeitpunkt kostet der Passwortmanager für ein Jahr 23,99 Euro, für zwei Jahre 40,79 Euro und für drei Jahre 57,59 Euro. Alternativ gibt es noch Panda Dome Complete für jährlich 53,24 Euro oder 5,99 monatlich, und Panda Dome Premium für jährlich 89,24 Euro bzw. 9,99 Euro pro Monat. Das Abonnement ist jederzeit kündbar. In den zwei günstigeren Abo-Optionen von Panda Dome Essential und Advanced ist der Passwortmanager nicht enthalten. Die Software-Suite des Unternehmens umfasst ein Antivirenprogramm, einen PC-Optimierer und mehr.

Ersteinrichtung

Die Einrichtung von Panda Passwords ist ziemlich unkompliziert. Zuerst muss ein Panda-Konto erstellt werden. Dafür werden lediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort benötigt. Anschließend ist die Eingabe des Aktivierungscodes beziehungsweise des Lizenzschlüssels erforderlich. Im nächsten Schritt müssen Windows- oder Mac-Nutzer die Browser-Erweiterung im entsprechenden Internet-Browser installieren. Zu guter Letzt gilt es ein Masterpasswort festzulegen. Dies ist das einzige Passwort, welches sich Nutzer fortan einprägen sollten. Für den Fall, dass es einem doch entfallen sollte, gibt es noch einen Wiederherstellungscode, der bei der Einrichtung generiert wird. In dem jeweiligen Browser sollte es natürlich noch als Hauptpasswortmanager aktiviert werden.

Funktionen

Nach der Einrichtung lässt sich ein Schnellzugriff bei Chrome in der Erweiterungsleiste oben rechts anpinnen. Mit einem Klick öffnet sich ein kleines Fenster mit der Web-Oberfläche des Passwortmanagers. Standardmäßig listet diese die eingespeicherten Benutzerkonten auf. In der oberen Navigationsleiste lassen sich noch das Menü “Identitäten” mit Adressdaten öffnen, neue Passwörter erstellen, der Sicherheitsbericht aufrufen und “Secure Me” anzeigen.

Letzteres listet die letzten Browser-Sitzungen von verschiedenen Geräten, beispielsweise vom Notebook und vom Desktop-PC mitsamt Zeitangaben, IP-Adresse und einem ungefähren Standort auf. Im Test gab es eine Abweichung von rund 30 Kilometern zum tatsächlichen Aufenthaltsort. Die einzelnen Sitzungen lassen sich geräteübergreifend beenden, auf Wunsch können zudem Cookies und der Browserverlauf auf dem entsprechenden Gerät gelöscht werden.

Der Passwort-Generator kann mit einem Klick vier- bis 32-stellige Kennwörter nach bestimmten Kriterien erstellen: mit oder ohne Klein- und Großbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Die Option “unvergessliche” Passwörter zu erstellen, gibt es leider nicht. Das könnte etwa eine Kombination aus zwei Wörtern und einer Zahl sein, anstatt einem Wirrwarr aus zusammenhangslosen Zeichen und Ziffern. Da Panda Passwords die Zugangsdaten aber sowieso automatisch ausfüllt, ist dies nicht sonderlich von Belangen.

Die Passwörter beziehungsweise gespeicherten Kontodaten werden automatisch im Panda-Konto synchronisiert, sodass diese stets aktuell auf dem Smartphone oder PC zur Verfügung stehen. Eine Inaktivitätssperre im Browser ist ebenfalls konfigurierbar. Innerhalb des Zeitraums von einer Minute und bis zu 24 Stunden nach Nichtbenutzung, ist dann die erneute Anmeldung mit dem Panda-Konto beziehungsweise dem Masterpasswort vonnöten.

Für eine zusätzliche Sicherheitsstufe ist die Einrichtung einer Zwei-Faktor-Authentifizierung via Smartphone möglich. Der Sicherheitsbericht gibt Aufschluss darüber, ob doppelte, schwache oder alte Passwörter in Verwendung sind. Zudem kann man dort mit einem Klick prüfen, ob eines der gespeicherten Konten von einem Datenleck betroffen ist. Dafür gleicht das Tool die Kontoinformationen mit der Datenbank von haveibeenpwned.com ab.

Unser Eindruck

Zusammengefasst ist Panda Passwords ein unkomplizierter Passwortmanager, der sich einfach im Browser integrieren lässt und praktische Funktionen bietet. Als einjähriges Abo kostet dieser monatlich umgerechnet nur knapp zwei Euro, was sicherlich nicht zu teuer ist. Bei einem mehrjährigen Abonnement spart ihr sogar noch mehr. Sucht ihr obendrein nach einem neuen Antivirusprogramm oder PC-Optimierungstools, könnte sich eventuell für euch auch die Wahl der entsprechenden Panda Dome-Suite lohnen. Der erste Monat ist dabei kostenfrei, sodass es genügend Zeit zum Ausprobieren gibt. Weitere Informationen zum Panda Passwords Passwortmanager gibt es hier direkt beim Anbieter.

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Foto von Tim Metzger Tim Metzger

… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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