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Razer zur CES 2020: Tomahawk Gaming-Desktop, 5G-Router und Smartphone-Controller

Razer Themen
Razer enthüllt auf der CES 2020 in Las Vegas vier Neuheiten, darunter einen Smartphone-Controller mit Cloud-Anbindung, einen 5G-Router für Gamer und ein kompaktes Desktop-System auf Basis eines Intel NUC 9 Extreme.

Razer Kishi Gaming-Controller

Der Razer Kishi setzt auf das Konzept des Razer Junglecat, der ursprünglich für das Razer Phone 2 entwickelt wurde. Das neue Modell ist nun für deutlich mehr Smartphones geeignet, darunter aktuelle Android-Modelle wie das Samsung Galaxy Note 10+ (Test) oder das Google Pixel 4 (Test). Auch Apple-Geräte ab dem iPhone 6 und 6 Plus werden unterstützt.

Razer Kishi Smartphone-Controller

Zum Zocken wird das Smartphone einfach in den Adapter gelegt und das USB Typ-C oder Lightning-Kabel angeschlossen. Durch den Ladeanschluss des Razer Kishi kann das Smartphone über „Passhtrough“ auch geladen werden – praktisch!

Der Gaming-Controller soll auf niedrige Latenzen setzen, was sich besonders in der Zukunft mit Cloud-Gaming als nützlich erweisen kann. Es sind klickbare Analog- und Thumbsticks auf beiden Seiten platziert. Das Design ist ergonomisch geformt und setzt auf ein Xbox-ähnliches Layout. Der Razer Kishi Mobile Controller soll noch Anfang 2020 erhältlich sein, ein genaues Datum sowie einen Preis gibt es aktuell noch nicht.

Razer Sila 5G-Router

Speziell für Gamer und Turniere hat Razer den 5G Home-Router Sila entwickelt. Er soll ein Hochleistungs-Netzwerk bereitstellen, das durch die „FasTrack“-Engine für extrem niedrige Latenzen sorgen soll. Die Software passt dabei ganz nach QoS-Manier (Quality of Service) die Bandbreite für gewisse Programme und Geräte an, um das Spieleerlebnis zu priorisieren. Darüber hinaus ist der Razer Sila auch für Cloud-Gaming geeignet.

Ein manueller Indikator zeigt an, wenn die Priorität wechselt. Im Inneren ist zudem ein Akku integriert, der den Razer Sila auch zum mobilen 5G-Hotspot machen kann. Zur Konfiguration gibt es eine Android- und iOS-App, dort lassen sich wichtige Einstellungen direkt hinterlegen.

Im Inneren steckt ein Qualcomm Hawkeye IPQ8072A Chip mit einem Qualcomm Snapdragon Snapdragon X55 5G-Modem. Dieses unterstützt 5G NR (Sub-6 und mmWave), 4G LTE sowie den neuen Wi-Fi 6 Standard (802.11ax 4×4). Anschlusseitig sind ein 2,5 Gbps WAN-Anschluss, 4x 1 Gbps LAN-Anschlüsse sowie 1x USB 3.0 Port und 1x SIM-Slot mit an Bord.

Um das Netzwerk zu erweitern, soll es auch Mesh-WLAN mit weiteren Routern geben. Diese sind dann mit einem Qualcomm Atheros IPQ6000 Chip ausgestattet, der Wi-Fi 6 2×2 unterstützt. Anschlussseitig ist bei den „Satelliten“ die gleiche Ausstattung vorhanden.

Razer Tomahawk Gaming-Desktop

In Kooperation mit Intel zeigt Razer den Tomahawk Desktop-Computer, der auf ein Intel NUC 9 Extreme Compute Element setzt. Dieses verfügt über einen Intel Core i9 Octacore-Prozessor der 9. Generation, bis zu 64 GB DDR4-Arbeitsspeicher sowie eine vollwertige Nvidia GeForce RTX 2080 Super Grafikkarte. Dazu kommen Dual M.2 SSD-Slots, Wi-Fi 6 sowie 2x Thunderbolt 3, 2x 1G Ethernet, 2x HDMI 2.0A und 6x USB 3.2 Gen2.

Die Komponenten sind in einem kompakten Gehäuse verbaut, das sehr den eGPU-Einheiten ähnelt. Das Razer Tomahawk N1 Chassis bietet ein werkzeugloses Design, an den Seiten sind Panels aus gehärtetem Glas und auf der Oberseite zeigen sich Entlüftungsöffnungen für eine effiziente Kühlung. Razer will den Tomahawk Gaming-Desktop in der ersten Jahreshälfte 2020 auf den Markt bringen, auch das Tomahawk N1 Gehäuse soll noch einzeln erscheinen.

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Leonardo Ziaja Portrait Leonardo Ziaja

... ist vor allem für die Bereiche Smartphones und Mobile zuständig, testet aber auch andere Hardware-Highlights wie Gehäuse, Prozessoren und Mainboards. Darüber hinaus sorgt er für hochwertige Bilder in unseren Testberichten.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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