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Time flies: Apple enthüllt zwei neue iPads und Apple Watches

Tablets und Smartwatches im Doppelpack
Apple
Unter dem Motto “time flies” hat Apple während eines einstündigen Livestreams das iPad Air 4, das iPad 8, die Apple Watch Series 6 und die Apple Watch SE präsentiert. Was bieten die neuen Tablets und Smartwatches? Lest es in dieser Zusammenfassung.

Vier neue Geräte hat Apple soeben vorgestellt, aber keine iPhones, denn die kommen wohl erst im Oktober. Stattdessen gab es das iPad Air der vierten Generation, das iPad der achten Generation, zwei Apple Watches und neue Apple-Dienste zu sehen. Folgend die wichtigsten Details der einzelnen Neuheiten.

iPad Air (4. Gen.)

Das iPad Air 4 erhält das moderne Design der aktuellen iPad Pro-Modelle sowie fünf verschiedene Gehäusefarben. Aufgrund der verringerten Bildschirmränder wandert der Touch ID-Fingerabdrucksensor in die Power-Taste oben rechts im Aluminiumrahmen. Ebenfalls im Rahmen sind die neuen Stereo-Lautsprecher. Das 10,9 Zoll große Liquid Retina-Display löst mit 2.360 x 1.640 Pixeln auf, ist vollständig laminiert und unterstützt den True Tone-Weißabgleich.

Darunter sitzt der brandneue Apple A14 Bionic. Der bei TSMC gefertigte SoC hat erstmals eine Strukturgröße von fünf Nanometern. Gegenüber dem A13 Bionic soll er eine 40 Prozent schnellere CPU-Leistung und eine 30 Prozent schnellere GPU-Leistung bieten. Auch in der kommenden iPhone 12-Serie setzt Apple den Chip höchstwahrscheinlich ein. Verbesserung gab es auch bei der NPU, auch Neural Engine genannt, die bei der Bildbearbeitungs-App Pixelmator Details bei stark vergrößerten Fotos mittels KI wiederherstellen konnte.

Ebenfalls wie bei den iPad Pro-Modellen gibt es nun einen USB-C-Anschluss mit einer Datenrate von bis zu fünf Gigabit pro Sekunde. Vorne sitzt eine 7-Megapixel-Kamera und hinten eine Hauptkamera mit 12 Megapixeln. Den Apple Pencil 2 und das magnetische Magic Keyboard unterstützt das iPad Air 4 auch. Im Oktober erscheint das iPad Air der vierten Generation ab 632,60 Euro mit 64 Gigabyte und Wi-Fi 6. Die LTE-Variante mit 64 Gigabyte kostet 769,10 Euro. Mit 256 Gigabyte und Wi-Fi 6 beläuft sich der Preis auf 798,35 Euro und 934,80 Euro mit zusätzlichem LTE-Modem.

iPad (8. Gen.)

Günstiger fällt das iPad der achten Generation aus, denn dies startet ab 369,40 Euro mit 32 Gigabyte und Wi-Fi 5. Mit LTE-Modem kostet das 32-Gigabyte-Modell 505,90 Euro. Das 128-Gigabyte-Modell erscheint für 466,90 Euro mit Wi-Fi 5 und für 603,35 Euro mit LTE-Modem. Vorbestellungen sind jetzt möglich und ab Freitag, den 18. September, ist es verfügbar.

Beim Design und Display gibt es keine Neuerungen im Vergleich zum Vorgängermodell, es bleibt also beim Lightning-Anschluss. Dafür kommt aber der schnellere A12 Bionic zum Einsatz. Gegenüber dem iPad 7 bedeutet dies eine 40 Prozent schnellere CPU-Leistung und eine doppelt so hohe GPU-Leistung. Eine Neural Engine ist somit erstmals an Bord des regulären iPads. Das große Smart Keyboard und der Apple Pencil 1 sind mit dem iPad 8 kompatibel. Letzterer profitiert auch von den neuen Stift-Funktionen in iPadOS 14. Das neue Tablet-Betriebssystem veröffentlicht Apple am Mittwoch, den 16. September, mitsamt iOS 14 und watchOS 7.

Apple Watch Series 6

Ende des Jahres soll watchOS 7 per Update eine Funktion zur Messung der maximalen Sauerstoffaufnahme, VO2max, erhalten. Die frisch vorgestellte Apple Watch Series 6 kann dank eines neuen Sensors außerdem den Blutsauerstoffgehalt, SpO2, messen. Die Smartwatch erscheint in zwei Größen, 40 und 44 Millimeter. Das günstigste Modell kostet 418,15 Euro (mit LTE 515,65 Euro) und dessen 44-Millimeter-Pendant 447,40 Euro (mit LTE 544,90 Euro). Edelvarianten bis zu 1.539,85 Euro bietet Apple ebenfalls wieder an – neben zahlreichen neuen Armbändern (Solo Loop) und einer roten Gehäusefarbe (Product Red).

In der bis zu 50 Meter wasserdichten Uhr steckt ein S6-Chip, der laut Apple auf dem A13 Bionic basiert. Ein Always-on-Höhenmesser, ein 2,5-fach helleres Always-on-Display sowie den U1-Ultrabreitband-Chip bietet die Apple Watch Series 6 auch. Neue Ziffernblätter, unter anderem mit Memojis, sind des Weiteren anzumerken. Mit Family Setup können künftig mehrere Apple Watches über ein iPhone für verschiedene Nutzer eingerichtet werden.

Apple Watch SE

Als günstigere Alternative bringt das Unternehmen aus dem kalifornischen Cupertino außerdem die Apple Watch SE auf den Markt. Sie weist das Design der Series 6, einige deren Sensoren und einen S5-Chip auf. Der Chip sorgt für eine doppelt so schnelle Performance im Vergleich zur Apple Watch Series 3, welche weiterhin ab 213,45 verkauft wird.

Die Apple Watch SE ist jetzt vorbestellbar und wie die Series 6 ab Freitag, dem 18. September, erhältlich. Sie reiht sich mit Preisen ab 291,35 Euro etwas oberhalb der Series 3 ein. Mit der Begründung bis 2030 vollständig CO2-neutral zu sein, legt Apple den Smartwatches keine USB-Netzteile mehr bei. Bei den iPads sind vorerst weiterhin welche dabei.

Neue Apple-Abonnements

Des Weiteren kündigte Apple mit Fitness+ ein Workout-Trainer-Abonnement für die Apple Watch an. In Kombination mit einem Display (iPhone, iPad oder Fernseher mit Apple TV) fungiert dieser ähnlich wie Peloton. Verschiedene Kurse mit echten Trainern und passender Musik von Apple Music sind darin enthalten. Ende des Jahres soll der Dienst starten, jedoch ist unklar, für welche Regionen dies außerhalb der USA gilt. Apple verlangt monatlich 9,99 US-Dollar für Fitness+ oder jährlich 79,99 US-Dollar. Apple Watch-Käufer in den USA erhalten Zugriff auf eine kostenlose, dreimonatige Probephase des Dienstes.


Im Herbst erscheint hierzulande noch Apple One. Das Service-Paket umfasst 50 bis 200 Gigabyte iCloud-Speicher, Apple Music, Apple TV+ und Apple Arcade. Als Einzelperson kostet Apple One 14,95 Euro monatlich und als Familie (bis zu fünf Personen) 19,95 Euro pro Monat. Die kostenlose Probezeit beträgt 30 Tage. Mehr Infos zu den Ankündigungen gibt es auf der Apple-Webseite.

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Quellen
Foto von Tim Metzger Tim Metzger

… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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