Erst vor kurzem gab Vivo eine Partnerschaft mit Zeiss bekannt, das neue sogenannte Bildgebungssystem soll die Fotoqualität steigern. Ähnlich wie Huawei mit Leica will auch Vivo in Zukunft auf die Expertise des deutschen Unternehmens setzen. Als Hauptsensor kommt dabei ein Sony IMX589 mit 48 Megapixel (f/1.48, 7P Linsen) zum Einsatz. Dieser verfügt über einen „4-Achsen-OIS“ zur Bildstabilisierung. Ob damit erneut die „Gimbal-Stabilisierung“ gemeint ist, wie sie beispielsweise im Vivo X51 (Test) zum Einsatz kommt, bleibt noch unklar.
Dazu gibt es eine Ultraweitwinkelkamera mit 13 Megapixel (f/2.2, 120° FOV, 2,5 cm Makro) sowie eine Portraitkamera mit 13 Megapixel (f/2.46, 2x opt. Zoom). Die Pro-Variante des Vivo X60 hebt sich noch durch eine zusätzliche Telefotokamera mit 8 Megapixel (f/3.4) und 5x optischem Periskop-Zoom ab.Auf der Front sitzt bei beiden Modellen ein 32 Megapixel Sensor (f/2.45) für Selfies, erkennbar an der zentrierten Punch-Hole am oberen Bildschirmrand.
Bilder: Vivo
Sehr spannend: Die Kamera soll alte Schwarz-Weiß Fotos über eine KI „zum Leben erwecken“ und mit Farbe füllen. Zudem sollen Panorama-Fotos auch bei Nacht (bzw. mit dem Nachtmodus) funktionieren. Wie gut das in der Praxis funktioniert, muss natürlich erst ein Test zeigen.
Prozessor: statt Snapdragon heißt es nun Exynos
Im Inneren setzt Vivo auf einen Exynos 1080 SoC
aus dem Hause Samsung. Der Chip besitzt eine Strukturgröße von 5 nm und taktet im Prime-Core mit bis zu 2,8 GHz. Er soll ersten Leaks zufolge eine Performance zwischen Snapdragon 865 und Snapdragon 888 besitzen – wir sind gespannt! Darüber hinaus stehen dem Vivo X60 rund 8/12 Gigabyte Arbeitsspeicher sowie 128/256 Gigabyte interner Speicher zur Verfügung. Das Pro-Modell erhält 12 GB RAM und 256 GB internen Speicher.Als Betriebssystem kommt Android 11 zum Einsatz. Darüber stülpt Vivo die neue OriginOS 1.0 Benutzeroberfläche, die das bisherige FuntouchOS beerben soll. Der Akku umfasst bis zu 4.200 mAh beim Standardmodell, das Vivo X60 Pro erhält mit 4.300 mAh etwas mehr Kapazität. Geladen werden beide Smartphones mit bis zu 33 Watt. Mit an Bord sind zudem Bluetooth 5.1, WI-Fi 6, NFC und 5G.
Design: sanftes Satin-Finish mit Farbverlauf
Die Rückseite besitzt ein spezielles „Satin AG“-Finish, welches das Vivo X60 (Pro) zum Handschmeichler machen soll. Auch Fingerabdrücke sollen dabei nicht mehr „aufgenommen“ werden. Neben Schwarz als Farbe zeigt sich das X60 Pro auch mit einem auffälligen Farbverlauf. Das Vivo X60 soll es noch in Weiß mit einem Gold-Schimmer geben.
Auf der Front gibt es bei beiden Handys ein 6,56 Zoll AMOLED mit 2.376 x 1.080 Pixel und einer erhöhten Bildrate von 120 Hz. Die Touch Sampling Rate liegt bei 240 Hz, zudem wird HDR10+ unterstützt. Zum Entsperren steht ein Fingerabdrucksensor unter dem Display zur Verfügung. Übrigens: während die Front beim X60 flach gehalten ist, so sind die Seiten beim X60 Pro gebogen.
In China ab Anfang Januar 2021 erhältlich, bald auch in Deutschland?
Vivo bringt die X60 Serie schon ab dem 8. Januar 2021 in China auf den Markt. Das Vivo X60 wird mit 8+128GB für 3.498 Yuan starten, umgerechnet etwa 435 Euro. Mit 12+256GB soll das Smartphone rund 3.798 Yuan kosten, das sind ca. 475 Euro. Das Vivo X60 Pro beginnt preislich bei 4.498 Yuan, was umgerechnet etwa 560 Euro sind.
Wann der Smartphone-Hersteller die X60-Serie nach Deutschland und Europa bringt, ist derzeit noch unklar. Wir sind zudem auf das noch erwartete Vivo X60 Pro+ gespannt, welches gegen Ende Januar mit einem Snapdragon 888 folgen soll.
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