Xiaomi macht bereits seit vielen Jahren Notebooks, die es bislang jedoch nur als Import nach Deutschland geschafft haben. Fans dürfte etwa das Mi Air 13 (Test) bekannt sein, doch auch Gaming-Notebooks brachte der chinesische Hersteller schon auf den Markt. In China stellte nun Redmi ein neues Gaming-Notebook vor, das sich im Einsteigersegment einsortiert und möglichst preiswert sein soll. Das sogenannte Redmi G rangiert preislich zwischen 4.999 Yuan (~ 607 Euro) und 6.999 Yuan (~ 850 Euro) und startet am 17. August vorerst nur in China.
Gut gerüstet für Full-HD-Gaming
Ein 16,1 Zoll großes IPS-Display kommt in dem relativ kompakten Gehäuse zum Einsatz. Es löst mit 1.920 x 1.080 Pixeln auf und bietet im Basismodell reguläre 60 Hertz. Für 6.299 Yuan (~ 765 Euro) gibt es hingegen ein 144-Hertz-Display. Je nach Modell ist einer von drei verschiedenen Intel-CPUs der aktuellen Comet Lake-H-Serie verbaut. Im Basismodell steckt ein Core i5-10200H, im 144-Hertz-Modell werkelt ein Core i5-10300H und im Top-Modell gibt es einen Core i7-10750H.
Als Grafikkarte dient beim günstigsten Redmi G eine Nvidia GTX 1650, während in den teureren Konfigurationen eine schnellere GTX 1650 Ti geboten wird. Spiele sind in der Regel mit solch einer Ausstattung gut in Full-HD mit hohen, aber nicht den höchsten Grafikeinstellungen spielbar. Stets integriert Xiaomi 16 Gigabyte DDR4-Arbeitsspeicher und eine 512 Gigabyte große NVMe-SSD. Gaming-Notebooks der Einstiegsklasse kommen normalerweise mit weniger Speicher daher, zumindest in den günstigen Konfigurationen.
Sonstiges und Verfügbarkeit
Der 55-Wattstunden-Akku soll eine Akkulaufzeit von bis zu sechs Stunden im Office-Betrieb ermöglichen – ein durchschnittlicher Wert. Auf der rechten Seite bietet das Redmi G zweimal USB-A mit max. zehn Gbit/s und einmal USB-C. Hinten gibt es noch einen Gigabit-Ethernet-Anschluss, Mini-DisplayPort 1.4, HDMI 2.0 und eine Netzbuchse. Linksseitig ist nur ein USB 2.0-Port vorhanden. Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.1 beherrscht das Gaming-Notebook ebenfalls.
Zur Verfügbarkeit außerhalb Chinas gibt es bislang keine Informationen. Vermutlich gelangt das Redmi G nicht auf den europäischen Markt. Generell könnte Xiaomi zukünftig aber auch seine Notebooks in neuen Regionen anbieten, schließlich bringt der Hersteller vermehrt Produkte seines umfangreichen Portfolios auch etwa nach Deutschland – sogar smarte Wasserkocher und andere Kuriositäten verkauft Xiaomi im eigenen Mi Store. Die Notebooks lassen eventuell aufgrund eines mangelnden QWERTZ-Layouts noch auf sich warten.
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