Nachdem der Roboter Amazon Astro den Fans auf der Crowdfunding-Plattform Day One schmackhaft gemacht wurde, hat der US-Gigant nun seine jüngste Errungenschaft für das vernetzte Haus enthüllt. Astro hat sich die letzten vier Jahre in der Entwicklung befunden. Ganz so einfach soll er zwar nicht zu kaufen sein – bislang ist nur die Rede von einer beschränkten Auflage Ende des Jahres und dann vermutlich nur in den USA -, der angesetzte Preis wirkt aber erschwinglich: 1.449 Dollar soll das fahrende Gadget auf zwei Reifen kosten, er startet jedoch zur Einführung für nur 999 Dollar inklusive einer sechsmonatigen Mitgliedschaft von Ring Protect Pro.

Bild: Amazon
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Amazon Astro war vier Jahre in der Entwicklung
Astro konzentriert sich auf drei Bereiche: Heimsicherheit (z.B. mit IP-Kameras), Überwachung (z.B. von Babys) und die Möglichkeit, Alexa an jedem Ort der Wohnung verwenden zu können. Wie ein Trailer suggeriert, wird der Sprachassistent aber nicht mit dem Namen „Alexa“, sondern „Astro“ getriggert. Herzstück des Roboters ist ein 10,1-Zoll-Touch-Bildschirm mit einer Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln, auf dem in der Regel leuchtende Augen für einen menschlichen Anstrich der Technik sorgen.
Eine 5-MP-Kamera kann die jeweilige Person, die vor ihr steht, erkennen und dank Gesichtsabgleich entsprechend reagieren. Als Antrieb fungiert Amazons AZ1-Neural-Edge-Chip, nicht etwa der neuere AZ2, der im parallel präsentierten Smart Display Echo Show 15 zu finden. Geladen wird Amazon Astro über eine Dockingstation, wie man sie von Staubsaugerrobotern kennt. Übrigens: Sogar ein Becher- und Flaschenhalter ist an Bord, sodass ihr euch theoretisch eure Lieblingsgetränke hinterherfahren lassen könnt. Amazon verspricht eine besonders intelligente Navigation. Astro würde sich automatisch in Bereichen aufhalten, in denen wenig Verkehr herrscht und kehrt automatisch zur Ladestation zurück, wenn der Akku erschöpft ist.
Amazon Astro: Roboter kann viel, aber könnte mehr
The Verge kritisiert den Funktionsumfang von Astro. Zwar sei der Heimroboter ambitioniert, aber noch längst nicht am Ende seiner Möglichkeiten angelangt. Treppen seien beispielsweise noch ein großes Hindernis. Auch wären vielleicht Zusätze sinnvoll, die Astro in einen Staub- und Wischroboter verwandeln, um nicht mehrere Geräte dieser Art zu benötigen.
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Quellen:Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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