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AMD: Bei Ryzen 7000 wohl erneut 16 Kerne, aber mehr TDP

Mehr Leistungsaufnahme = mehr Leistung?
AMD-Fans warten gespannt auf die Einführung von Zen 4. Mit Ryzen 7000, alias Raphael, soll es in 2022 soweit sein. Bei den kommenden Desktop-Prozessoren gibt es laut Gerüchten erneut bis zu 16 Kerne und zudem wird wohl die TDP deutlich erhöht.

Nächstes Jahr löst AMD voraussichtlich den Sockel AM4 mit der Vorstellung der Ryzen-7000-Serie ab, die auf der neuen CPU-Architektur Zen 4 basieren soll. Die beiden für gewöhnlich gut informierten Twitterer ExecutableFix und Patrick Schur berichteten auf der Social-Media-Plattform nun, dass es wie gehabt bis zu 16 Kerne bei Raphael geben wird. Raphael ist der Codename für AMDs Desktop-Prozessoren, die laut einem durchgesickerten Zeitplan für die zweite Jahreshälfte 2022 vorgesehen sind.

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Zuvor kommt eventuell noch ein Zen-3-Refresh auf den Markt, dessen Serien intern Warhol (Desktop) und Rembrandt (Mobile) heißen. Die Refresh-Prozessoren (Ryzen 6000) könnte AMD im Sechs-Nanometer-Verfahren fertigen lassen, während für Ryzen 7000 beziehungsweise Raphael der Wechsel zu fünf Nanometern vorgesehen ist. Anfang 2023 gelangt Zen 4 dann vermutlich ebenfalls in die Notebook-Prozessoren, deren Codename Phoenix lautet.

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Verbraucht das Ryzen-7000-Flaggschiff bis zu 170 Watt?

In dem Tweet von Patrick Schur steht abseits der maximalen Kernanzahl von Ryzen 7000 noch, dass die Fünf-Nanometer-CPUs eine Leistungsaufnahme (TDP) von bis zu 170 Watt bieten sollen. Bislang weist AMD für das Flaggschiff Ryzen 9 5950X eine Leistungsaufnahme von 105 Watt aus. Dabei handelt es sich um den durchschnittlichen Lastwert und nicht den maximalen, der bei circa 140 Watt liegt. Da sich die Kernzahl angeblich nicht ändert und das neue Fertigungsverfahren tendenziell mehr Effizienz ermöglicht, dürfte die TDP-Steigerung also auf wesentlich höhere Taktraten hindeuten.

Leak zu „Raphael“ von Gamers Nexus aus März 2020.

Gerüchten zufolge integriert AMD bei den Zen-4-Modellen offenbar nicht nur in der G-Serie eine Grafikeinheit, sondern auch bei den regulären Desktop-Prozessoren. Ein gewisser Anteil der Leistungsaufnahme würde demnach auf die iGPU zurückfallen. Die Grafikeinheit soll allerdings nur Performance auf Einsteigerniveau bieten, denn für mehr Leistung gibt es schließlich noch die G-Serie und die dedizierten Radeon-Grafikkarten.

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Quellen:
Foto von Tim Metzger Tim Metzger Redakteur

Schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

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