(Update) AMD Radeon RX 6600 XT: Bild zur Einsteiger-GPU aufgetaucht

Desktop-Grafikkarte mit einem Lüfter
Mit der Radeon RX 6600 XT steht eine weitere Desktop-Grafikkarte von AMD bevor. Sie richtet sich an den Einsteigermarkt und das Referenzdesign kommt mit nur einem Lüfter daher. Nach einem flüchtigen Blick auf der CES zeigt ein Bild nun die Grafikkarte gänzlich.

Update vom 21. Juli: Laut der Webseite Fudzilla, die sich auf eigene Quellen beruft, soll AMD die Radeon RX 6600 und Radeon 6600 XT am 11. August auf den Markt bringen. Es handele sich bei dem Datum explizit um den „Launch“, also den Marktstart. Demnach könnte das Unternehmen die neuen Grafikkarten auch bereits kurz vorher enthüllen.

Ursprüngliche Meldung vom 2. Juli:

Im Januar kündigte AMD auf der CES an, dass noch in der ersten Jahreshälfte weitere RDNA-2-GPUs erscheinen sollten. Darauf folgte die RX 6700 XT als Konkurrenz für Nvidias RTX 3060 Ti und auch die Radeon-Mobilgrafikkarten kündigte der Hersteller vor wenigen Wochen an. Bei der CES-Ankündigung war allerdings zusätzlich noch eine weitere Desktop-Grafikkarte mit nur einem Lüfter zu sehen, die bislang nicht präsentiert wurde. Dabei soll es sich um die Radeon RX 6600 XT handeln, von der nun ein neues Bild aufgetaucht ist.

Bild: VideoCardz

Das Design ähnelt den anderen Modellen der aktuellen RX-6000-Serie, allerdings gibt es ein Single-Fan-Design anstatt zwei oder drei Lüfter. Beim Aufhellen des Renderbilds wird zudem ein 8-Pin-Stromanschluss erkennbar. Theoretisch kann die Grafikkarte darüber 150 Watt sowie zusätzlich über den PCIe-Anschluss 75 Watt aufnehmen, doch der Stromverbrauch dürfte deutlich niedriger liegen. Wie bei der mobilen RX 6600M soll eine Navi-23-GPU zum Einsatz kommen – die Mobilgrafikkarte verbraucht maximal 100 Watt. Im Gegensatz zur RX 6600M beinhaltet die RX 6600 XT offenbar den Vollausbau der GPU, also dürfte die Leistungsaufnahme vermutlich zwischen 100 und 130 Watt liegen.

Radeon RX 6600M Leistung (Bild: AMD)

Laut VideoCardz soll das Desktop-Modell 2.048 statt 1.792 Shader-Einheiten sowie einen Boost-Takt von circa 2.900 Megahertz aufweisen. Des Weiteren gibt es wie beim Notebook-Grafikchip 32 Megabyte Infinity Cache und 8 Gigabyte GDDR6-Speicher. Die Grafikkarte ist für Full-HD-Gaming ausgelegt und dürfte wie die RX 6600M durchschnittlich über 100 Bilder pro Sekunde in aktuellen Spielen bei maximaler Grafikqualität erreichen. AMDs FidelityFX Super Resolution kann die Leistung zusätzlich steigern.

Wann der Hersteller die Radeon RX 6600 XT ankündigt, bleibt vorerst unklar. Da die Grafikkarte jedoch bereits in der ersten Jahreshälfte starten sollte, dürfte es nicht mehr lange dauern. Es ist schätzungsweise von einem Preis zwischen 250 und 300 Euro auszugehen. Sie konkurriert voraussichtlich mit Nvidias RTX 3060 oder positioniert sich knapp darunter.

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Quellen:
Foto von Tim Metzger Tim Metzger

… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

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