Am 4. Januar hält AMD seinen CES-Livestream, wo der Hersteller wohl Neuheiten wie Ryzen 6000 Mobile vorstellen wird. Die Nachfolgergeneration von Ryzen 5000 Mobile heißt intern Rembrandt und bringt offenbar eine auf sechs Nanometer portierte Zen-3-Architektur mit sich, die Zen 3+ lautet. Dies geht aus einer geleakten Roadmap und einem Bericht von Wccftech hervor.
Zen 3+ und Unterstützung für DDR5
Das mutmaßliche Topmodell der APU-Serie heißt laut Wccftech Ryzen 9 6900HX und bietet erneut acht Kerne sowie 16 Threads. Zen 3+ dürfte eine etwas besssere Performance ermöglichen, allerdings bringt der Wechsel von einer optimierten Sieben-Nanometer-Fertigung zu einer Sechs-Nanometer-Fertigung keine großen Vorteile hinsichtlich der Leistung und Effizienz. Der gestapelte “3D V-Cache” soll bei Rembrandt noch nicht zum Einsatz kommen, sondern dürfte eher im späteren Jahresverlauf 2022 bei Desktop-Prozessoren starten.
Die maximale Taktfrequenz des Ryzen 9 6900HX bleibe unverändert bei 4,6 Gigahertz, allerdings erwartet Wccftech einen geringeren Stromverbrauch. Erstmals unterstütze AMD mit Ryzen 6000 Mobile DDR5-Arbeitsspeicher mit bis zu 4.800 Megahertz. Ob DDR4-Arbeitsspeicher weiterhin kompatibel sein wird, ist unklar. Hinsichtlich der Leistungsaufnahme ordnet sich die APU wohl wieder in der 45-Watt-Klasse ein, jedoch können Notebook-Hersteller auch einen höheren Wert konfigurieren.
iGPU erhält Upgrade auf RDNA 2
Eine deutliche Leistungssteigerung ist seitens der integrierten Grafikeinheit zu erwarten. Anstelle der alten Vega-Architektur basiert die iGPU neuerdings angeblich auf RDNA 2. Dementsprechend soll sie ein anderes Branding erhalten und im Falle des Ryzen 9 6900HX Radeon 680M lauten. Die Webseite VideoCardz vermutet hierbei bis zu zwölf Compute Units. Das Ryzen-9-Modell ist für Oberklasse-Notebooks vorgesehen und wird daher vermutlich meist mit einer dedizierten Gaming-GPU gepaart. Passend dazu stellt Nvidia zur CES wahrscheinlich Mobilvarianten der RTX 3070 Ti und RTX 3080 Ti vor.
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