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Android 12L: Nächstes Jahr gibt es wieder eine Tablet-Version

Angepasste Oberfläche für Tablets, Foldables und auch ChromeOS-Geräte
Zwar sind Smartphones über das letzte Jahrzehnt tendenziell immer größer geworden, doch zu einem Tablet gibt es nochmal ein paar bedeutende Unterschiede. Diesen Unterschieden will Google mit einer neuen Version von Android Rechnung tragen: Sie heißt Android 12L.

Vielleicht erinnert sich noch der ein oder andere: Android 3.0, Codename „Honeycomb“, wurde nicht für Smartphones, sondern explizit nur für Tablets veröffentlicht. Seitdem gab es jedoch nie wieder einen eigenen Release für größere Bildschirme, was möglicherweise auch ein Grund dafür ist, warum Android-Tablets gegenüber dem iPad mit seiner viel besser angepassten Oberfläche keine riesige Chance auf dem Markt hatten. Doch diese Niederlage will Google offenbar nicht auf sich sitzen lassen und nutzt die Gelegenheit des noch vergleichsweise jungen Foldable-Hypes, wieder eine Software für überdurchschnittlich große Touch-Bildschirme zu entwickeln.

Bild: Google

Android 12L, wobei das „L“ natürlich für „Large“ stehen soll, könnte nämlich nicht nur auf Tablets, sondern eben auch auf faltbaren Smartphones erscheinen. Das facht zudem die Gerüchte an, dass Google tatsächlich an einem eigenen Pixel-Foldable arbeitet. Bereits jetzt gibt es eine Developer Preview, von Dezember bis Februar soll jeden Monat eine neue Beta veröffentlicht werden, bevor irgendwann Anfang 2022 (also vermutlich ab März) bereits ein finaler Release ansteht. Als Testgelände soll offenbar das erst kürzlich präsentierte Tablet Lenovo P12 Pro dienen.

Das macht Android 12L anders

Zu den Veränderungen, die Android 12L mitbringt, gehört ein zweispaltiges Layout für die Benachrichtigungen, den Sperrbildschirm „und andere Systemoberflächen“, um den Bildschirmbereich optimal zu nutzen. Auch die Systemanwendungen seien optimiert worden. Weiterhin habe man das Multitasking leistungsfähiger und intuitiver gestaltet. Mit 12L komme eine neue Taskleiste, von der man Apps ziehen und ablegen könne, um eine App im Splitscreen auszuführen. Apropos Splitscreen: Auch Apps, die das eigentlich nicht unterstützen, können in einen geteilten Bildschirm gezwungen werden.

Schließlich sähen Apps standardmäßig besser aus, denn Google habe das sogenannte Letterboxing überarbeitet. Das Letterboxing sei für Gerätehersteller „leicht anpassbar“ gemacht, die jetzt unter anderem benutzerdefinierte Letterbox-Farben und abgerundete Ecken festlegen sowie die Position des eingefügten Fensters anpassen können. Die Kollegen von 9to5Google hatten bereits die Gelegenheit, die neue Version des Betriebssystems auszuprobieren:


Android 12L: Finaler Release schon im März?

Etwas verwirrend: 12L ist auch für Telefone gedacht, wo die meisten der neuen Funktionen jedoch nicht sichtbar sein würden. Stattdessen konzentriere man sich vorerst auf Tablets, faltbare Geräte und auch ChromeOS-Geräte. Zu einem späteren Zeitpunkt soll die Beta ebenfalls auf Pixel-Smartphones verteilt werden.

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Quellen:
Jonathan Kemper

... ist fertig studierter Technikjournalist und Techblogger seit rund einem Jahrzehnt.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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