B550-Mainboards sind bereits seit Juni 2020 verfügbar, allerdings ist Thunderbolt 4 noch recht neu. Bislang gibt es die Schnittstelle nur im Zusammenspiel mit Intel-Prozessoren, aber das Asus ProArt B550-Creator bringt TB4-Unterstützung auch erstmals auf den AM4-Sockel. Der taiwanische Hersteller kündigte das Mainboard vergangenes Wochenende auf Reddit offiziell an. Infos zur Verfügbarkeit in Deutschland liegen bislang nicht vor, jedoch ist im Reddit-Beitrag von einem März-Release für 299 US-Dollar die Rede.
Infos zur Mainboard-Ausstattung
Die vierte Generation der Multifunktions-Schnittstelle mit USB-C-Anschluss hat die gleiche Bandbreite wie Thunderbolt 3, 40 Gbit/s, und dennoch bietet sie mehrere Verbesserungen. Unter anderem hat sich die Mindestbandbreite verdoppelt auf 32 Gbit/s – mehr Details könnt ihr im verlinkten TB4-Artikel nachlesen. Das neue Mainboard für Creator mit Ryzen-CPUs bietet hinten zwei Anschlüsse mit Thunderbolt 4. Neben zwei Ethernet-Ports mit je 2,5 Gbit/s ist am hinteren I/O zudem ein DisplayPort-Input interessant. Nutzer können somit ein Videosignal der dedizierten Grafikkarte über das Mainboard leiten, um es via Thunderbolt 4 auszugeben, da Ryzen-Prozessoren meist keine integrierte Grafikeinheit bieten.
Asus setzt auf ein minimalistisches, eckiges Design in Schwarz mit goldenen Akzenten. VRM-Kühlkörper und eine I/O-Abdeckung sind vorhanden. Der Hersteller integriert einen Spannungsregler mit 12+2 Phasen. Zudem sind drei vollwertige PCIe-Slots vorhanden, zwei davon Metall-verstärkt, und zwei M.2-Slots mit Kühlkörpern. Dank der von Asus Q-Latch genannten Funktion lassen sich M.2-SSDs werkzeuglos verbauen. Nähere Details zum ProArt B550-Creator gibt es bislang nicht. Vergleichbare Creator-Mainboards der Konkurrenz bieten bislang höchstens Thunderbolt 3 und kosten etwa 200 bis 500 Euro.
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