Nach einigen Leaks in der Vergangenheit ist das Fairphone 4 nun offiziell vorgestellt worden. Dabei gibt es wenige Überraschungen: Alle technischen Details waren schließlich zuvor schon durchgesickert und sogar ein grober Preis entsprang der Gerüchteküche. Wir erwarten also das Fairphone 4 ab dem 25. Oktober für 579 Euro in der Ausstattung mit 6 GB RAM und 128 GB Speicher sowie für 649 Euro mit 8/256 GB. Eine Speichererweiterung per microSD um bis zu 2 TB ist kein Problem.
Fairphone verspricht 3 Jahre Android-Updates
Das Smartphone besitzt ein 6,3-Zoll-LCD mit einer Auflösung von 2.340 x 1.080 Pixeln, unter der Haube steckt ein Qualcomm Snapdragon 750G, womit das Fairphone 4 auch problemlos 5G-fähig ist. Die Kameras machen gegenüber den Vorgängern einen großen technischen Sprung. Sowohl Weitwinkel- als auch Ultraweitwinkel auf der Rückseite vertrauen auf einen 48-MP-Sensor, die Selfiecam auf einen Sensor mit 25 MP. Rückwärtig kommt ein ToF-Sensor für Tiefeninformationen z.B. bei Porträts hinzu.
Wer angesichts der nicht mehr ganz gegebenen Aktualität von Android 11 am Fairphone 4 zweifelt: Der Hersteller will das Smartphone bis mindestens Android 15
bzw. der jeweiligen Version im Jahr 2024 mit Updates versorgen.Fairphone 4: Stecker und Kabel müssen separat gekauft werden
Wie auch andere Hersteller verzichtet Fairphone der Umwelt zuliebe auf ein mitgeliefertes Ladegerät, das optional für rund 25 Euro erworben werden kann, und sogar auf das entsprechende USB-C-auf-A-Kabel, das mit 20 Euro zu Buche schlägt. Das Ladegerät unterstützt zwar eine Leistung von 30 Watt, das Fairphone 4 allerdings nur 20 Watt, womit der 3.905 mAh fassende Akku in 30 Minuten auf 50 Prozent geladen werden können soll.
Fairphone 4 ist quasi modular
Besonderheit beim Fairphone: Der Akku ist ganz einfach herausnehmbar, sodass ein erschöpfter Stromspeicher nicht mehr zum Kompletttausch des Gerätes führen muss. Reparierfreundlichkeit und Langlebigkeit steht bei Fairphone allgemein im Fokus, denn auch viele andere Komponenten wie Lautsprecher (20 Euro) Kameras (30-80 Euro), Display (80 Euro) und Co. können problemlos zu niedrigen Preisen nachbestellt werden, entsprechende Anleitungen stellt der Hersteller zur Verfügung. Die Ersatzteile sollen bis mindestens 2027 angeboten werden.
Zu weiterem Zubehör zählen übrigens ein USB-C-Klinke-Adapter (10 Euro), True-Wireless-Kopfhörer (100 Euro), Display-Schutzfolien mit Privatsphäre- (33 Euro) bzw. Blaulichtfilter (30 Euro) sowie weiche Schutzhüllen in den Farben Grau, Grün oder Rot (40 Euro).
Mit * oder markierte Links sind „Affiliate-Links“. Mit dem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Verkaufsprovision, ohne dass du mehr bezahlst.
Quellen:Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
Kommentieren, Austauschen und Fragen...
Schreibe einen eigenen Kommentar