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Google Maps zeigt Fernzug-Verspätungen nun in Echtzeit an

Kooperation mit der Deutschen Bahn
Google kündigte heute an, dass ab sofort Echtzeitinformationen von DB-Fernzügen in Google Maps einsehbar sind. Über den Kartendienst gelangt ihr jetzt außerdem direkt zur Ticketbuchung. Prüfen, ob die Bahn Verspätung hat, ist somit einfacher möglich.

In Google Maps seht ihr nun stets aktuelle Informationen zu Fernzügen der Deutschen Bahn. In der Pressemitteilung ist konkret die Rede von rund 800 täglichen ICE/IC/EC-Zugfahrten. Bereits seit Ende 2020 gibt es in der Karten-App solche Echtzeitdaten für den Hamburger Nahverkehr. Ab heute steht diese Maps-Funktion auch für den deutschen Fernverkehr zur Verfügung. Die Partnerschaft mit DB ist nicht exklusiv, also könnten auch andere Kartendienste bald Echtzeitinfos anzeigen.

Screenshot aus Google Maps

Beim Suchen nach einer Bahnroute in Google Maps stehen somit aktuelle Ankunfts- und Abfahrtszeiten bereit. Verspätungen von Zügen und eventuellen Anschlussfahrten werden dadurch übersichtlich dargestellt. Über Gleiswechsel oder Umleitungen informiert Google Maps ebenso. In der Routenübersicht gelangt ihr zudem mit nur einem Klick auf das Buchungsportal der Deutschen Bahn, um ein Ticket für die ausgewählte Route zu erwerben. Falls die App DB Navigator installiert ist, öffnet sie sich nach Drücken des “Tickets kaufen”-Buttons. Die Reisedaten müsst ihr praktischerweise dann nicht erneut eingeben.

Der Fernverkehr-Chef der Deutschen Bahn, Michael Peterson, äußerte dazu, dass man über Google Maps sehr viele Menschen in Deutschland erreiche, die heute noch nicht Bahn fahren. Man öffne auf diese Weise einen weiteren vollwertigen, unkomplizierten Zugang zur Bahn – ein Riesenschritt Richtung Mobilitätswende.


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Quellen:
Foto von Tim Metzger Tim Metzger Redakteur

Schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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