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Google Pixel 6 (Pro): Neue Kamera, frisches Design & Tensor-Chip

Ab 649 Euro UVP mit Bose-Kopfhörern für Vorbesteller!
Google hat das Pixel 6 und Pixel 6 Pro endlich offiziell vorgestellt, nachdem das Smartphone-Duo in den letzten Wochen und Monaten im Netz immer wieder aufgetaucht war. Einige Leaks bestätigen sich dabei, andere Features und Neuheiten konnte Google jedoch für sich behalten. Was haben die neuen Pixel-Phones zu bieten?

Kaum einen News-Artikel haben wir bisher so oft mit Updates versorgt, wie jener zum Google Pixel 6*. Da immer wieder kleinere Häppchen zu den neuen Smartphones an die Oberfläche kamen, sowohl in Form von Leaks als auch von offizieller Seite, haben wir dem ursprünglichen Beitrag satte elf Updates verpasst. Es scheint also, dass Google die neuen Pixel-Smartphones in diesem Herbst besonders stark in den Vordergrund „pushen“ möchte. Und tatsächlich, die neuste Pixel-Generation ist sehr spannend.

Die wichtigsten Features des Pixel 6 (Pro) #tl;dr

Update: Hier könnt ihr das Pixel 6 und Pixel 6 Pro kaufen

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Google startet durch: Das erste „richtig“ Flaggschiff

Im Gegensatz zum letztjährigen Pixel 5 (Test), welches alleine als „Flaggschiff“ auf den Markt kam, gibt es dieses Jahr wieder zwei Varianten – das Pixel 6 und Pixel 6 Pro. Google hat den Fokus zudem stark auf ein frisches Design gelegt, welches sich auf dem Markt durchaus abheben kann. Die Robocop-Optik mit dem horizontalen Kameraband erinnert ein wenig an das Nexus 6P – ihr erinnert euch vielleicht? Darüber und darunter setzt Google auf eine Rückseite aus Glas (Gorilla Glas 6 beim Pixel 6, Gorilla Glass Victus beim 6 Pro). Auch in Sachen Farbkombinationen gibt es mit Stormy Black, Sorta Seafoam, Kinda Coral sowie Cloudy White und Sorta Sunny ein paar attraktive Optionen. Der Rahmen ist aus recyceltem Aluminium verarbeitet.

Bild: Google

Auf der Front setzt Google beim Pixel 6 ein 6,4″ OLED mit 90 Hz und Full HD+ Auflösung ein. Das Pro-Modell erhält ein 6,7″ OLED mit adaptiven 120 Hz (LTPO-Panel, min. 10 Hz) und Quad HD+ Auflösung. Bei beiden wird der Bildschirm von Gorilla Glass Victus geschützt, dem Google Pixel 6 Pro wurden aber scheinbar etwas schmalere Seitenränder spendiert (womöglich durch eine leichte Wölbung der Seiten). Ansonsten erhalten beide Geräte eine IP68-Zertifizierung zum Schutz vor Wasser und Staub.

Im Fokus: Der eigene Google Tensor Chip

Unter der Haube steckt der Google Tensor SoC, welcher speziell für die Pixel-Smartphones entwickelt wurde und großen Wert auf „Machine Learning“ – also das maschinelle Lernen – legt. Google Tensor wird in 5 nm produziert und besitzt acht Kerne mit 2x performante Cortex-X1-Kernen (max. 2,8 GHz), 2x Cortex-A76-Kerne (max. 2,25 GHz) und 4x effiziente Cortex-A55-Kerne. Die CPU-Performance soll gegenüber dem Pixel 5 um rund 80 % höher sein, die GPU-Leistung soll sich sogar um 370 % steigern.  Wir sind schon sehr gespannt, wie die Leistung im Alltag sein wird.

Darüber hinaus ist dem Chip der Titan M2 Sicherheitschip zur Seite gestellt, welcher eure persönlichen Daten schützen soll. Dazu gibt es eine sogenannte „Ultra Low Power Engine“, die Features wie das Always-On-Display besonders energiesparend realisieren sollen. Weiterhin sind 8/12 Gigabyte Arbeitsspeicher sowie 128/256 Gigabyte internen Speicher mit an Bord. Beim Pixel 6 verbaut Google einen Akku mit knapp 4.600 mAh, das Pro-Modell* bekommt sogar satte 5.000 mAh. Das sollte für vielversprechende Laufzeiten sorgen, mehr erfahrt ihr dann schon bald in unserem Test.

Bilder: Google

Geladen werden die Pixel-Smartphones per Kabel mit bis zu 30 Watt, nach 30 Minuten sollen bereits 50 % an Energie wieder im Akku sein. Ein entsprechend leistungsfähiges Netzteil liefert Google allerdings nicht mit, im Lieferumfang ist lediglich ein 1 Meter langes USB-C Kabel enthalten. Alternativ lassen sich beide Smartphones jedoch auch kabellos aufladen, beispielsweise über die neuste Version der induktiven Ladestation Pixel Stand (separat erhältlich) mit bis zu 26 Watt (max. 21 Watt beim Pixel 6). Sehr praktisch: Die Funktion „Adaptive Charging“, welche den Akku über Nacht auflädt und erst kurz vor dem Weckeralarm, sofern eingestellt, auf die vollen 100 % geht.

Endlich: Kamera erhält großflächigen 50 MP Sensor

Kommen wir zur Kamera, denn hier fährt Google endlich mal mit etwas größeren Geschützen auf. Statt dem 12 Megapixel Hauptsensor im Pixel 5 (Test) kommt beim Pixel 6 nun ein 50 MP Hauptsensor mit 1/1,31” Sensorfläche und ƒ/1.85 Blende zum Einsatz. Laut Google soll der Sensor gegenüber dem Hauptsensor im Pixel 5 ca. 2,5x mehr Licht einfangen.

Ein 12 Megapixel Ultraweitwinkel vervollständigt das Setup beim Pixel 6*, das Pro-Modell bekommt mit einem 48 Megapixel Telefoto (ƒ/3.5, 4x opt. Zoom) sogar noch eine dritte Kamera dazu. Zusammen mit dem „SuperRes Zoom“ sollen bis zu 20-fache Vergrößerungen möglich sein. Auf der Front steht schlussendlich eine Selfiekamera mit 8 MP (Pixel 6) bzw. 11,1 MP (Pixel 6 Pro) in einem zentrierten Punch-Hole zur Verfügung.

Neben frischer Hardware verpasst Google den neuen Pixel-Smartphones allerdings auch neue Software-Funktionen. So kommt unter anderem der „Magic Eraser“ zum automatischen Entfernen von „störenden“ Objekten dazu. Laut Google soll dieses Feature sogar mit älteren Fotos („taken years ago“) funktionieren, das könnte spannend werden.

Mit „Face Unblur“ sollen Gesichter bei Bewegungen deutlich schärfer werden. Hierfür kombiniert Google den Hauptsensor und die Ultraweitwinkelkamera, knipst mit beiden Sensoren ein Foto und kombiniert beide Ergebnisse anschließend. Beim „Motion Mode“ steht des Weiteren nun der „Action Pan“ für einen besonderen Schlieren-Effekt im Hintergrund bei bewegenden Objekten zur Verfügung.

Android 12 mit Material You Design

Wie für Pixel-Smartphones üblich bekommen auch das Pixel 6 und Pixel 6 Pro direkt die neuste Android-Version. Das Duo erhält also „cleanes“ Android 12 mit dem neuen Material You Design, welches sich vor allem farblich auf den eigenen Geschmack oder das gewählte Wallpaper anpasst. Hier nochmal ein paar praktische Features mit Android 12 auf dem Pixel 6 (Pro):

Bild: Google

Das Google Pixel 6 startet bereits ab 649 Euro UVP (128 GB). Für das Google Pixel 6 Pro müsst ihr 899 Euro UVP (128 GB) in der Basisvariante auf den Tisch legen, die Topkonfiguration wird 999 Euro UVP (256 GB) kosten. Bei Vorbestellungen bis zum 27. Oktober gibt es allerdings die Bose Noise Cancelling Headphones 700 im Wert von 300 € UVP (aktuell ca. 260 €) dazu. Hier geht’s zur Aktionsseite.

Pixel 6 (Pro) – Spezifikationen

ModellGoogle Pixel 6Google Pixel 6 Pro
Bildschirm6,4” OLED, 20:9-Format, 90 Hz, Gorilla Glass Victus6,7” OLED, 20:9-Format, 120 Hz (adaptiv, LTPO), Gorilla Glass Victus
AuflösungFull HD+ (2.400 x 1.080 Pixel)Quad HD+ (3.120 x 1.440 Pixel)
ProzessorGoogle TensorGoogle Tensor
GPU--
Arbeitsspeicher8 GB LPDDR512 GB LPDDR5
Interner Speicher128 GB / 256 GB UFS 3.1, nicht erweiterbar128 GB / 256 GB UFS 3.1, nicht erweiterbar
Akku4.614 mAh5.003 mAh
Quick-/Wireless-ChargingJa (30 W) / Ja (21 W)Ja (30 W) / Ja (26 W)
KameraRückseite:
- 50 MP Hauptsensor, 1/1,31”, ƒ/1.85; 1,2 µm
- 12 MP Ultraweitwinkel, ƒ/2.2-Blende, 114° FOV, 1,25 µm

Front:
- 8 MP Punch-Hole, ƒ/2.0, 1,12 µm, 84° FOV
Rückseite:
- 50 MP Hauptsensor, 1/1,31”, ƒ/1.85, 1,2 µm
- 12 MP Ultraweitwinkel, ƒ/2.2, 114° FOV, 1,25 µm
- 48 MP Telefoto, 1/2,0", ƒ/3.5, 4x opt. Zoom, 0,8 µm

Front:
- 11,1 MP Punch-Hole, ƒ/2.2, 1,22 µm, 94° FOV
FingerabdrucksensorJa, unter dem DisplayJa, unter dem Display
BetriebssystemAndroid 12Android 12
KonnektivitätUSB-C 3.1 Gen1, Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.2, NFC, 5GUSB-C 3.1 Gen1, Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.2, NFC, 5G
SIMDual-SIMDual-SIM
Sonstiges5 Jahre Android-Sicherheitsupdates5 Jahre Android-Sicherheitsupdates
Abmessungen158,6 Höhe x 74,8 Breite x 8,9 Tiefe (mm)163,9 Höhe x 75,9 Breite x 8,9 Tiefe (mm)
Gewicht207 g210 g
FarbenStormy Black, Sorta Seafoam, Kinda CoralStormy Black, Cloudy White, Sorta Sunny
Preise649 Euro UVP899 Euro UVP

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Quellen:
Leonardo Ziaja Portrait Leonardo Ziaja stellv. Chefredakteur

Ist vor allem für den Bereich Smartphones zuständig, testet aber auch andere Hardware-Highlights und beschäftigt sich gern mit Elektroautos. Darüber hinaus sorgt er für hochwertige Bilder in unseren Testberichten.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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