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Intel 11. Gen.: MSI und Co. bestätigen Z490-Kompatibilität

Rocket-Lake-CPUs funktionieren mit aktuellen Mainboards
MSI und weitere Mainboard-Hersteller verraten bereits vor Intels Ankündigung der elften Core-i-Generation für Desktops sowie neuer Chipsätze, dass die Prozessoren mit bestehenden Z490-Mainboards kompatibel sein werden.

Intel enthüllt am 11. Januar auf der CES 2021 die Chipsätze Z590, B560 und H510. Passend dazu werden Mainboard-Hersteller wie MSI, Asus, ASRock und Co. neue Platinen ankündigen. Die Mainboards unterstützen die für März erwarteten Intel-Prozessoren der elften Generation, alias Rocket Lake-S. Durch Listungen bei Herstellern ist es ein offenes Geheimnis, dass die neuen Prozessoren wieder auf den Sockel LGA 1200 setzen. Bereits die Vorgänger-CPUs der Comet-Lake-S-Serie weisen diesen Sockel auf. Entsprechend sind bestehende Z490-Mainboards technisch mit den kommenden Intel-CPUs kompatibel.

Hersteller eilen Intel voraus

MSI bestätigte dies bereits Ende Dezember 2020 und mittlerweile steht dies auch auf Z490-Produktseiten der globalen MSI-Homepage. Von ASRock sowie Biostar gab es ebenfalls Bestätigungen und Gigabyte verkündete dies sogar kürzlich in einer Pressemitteilung. Laut MSI sollen auch die anderen 400er-Chipsätze mit den Rocket-Lake-Prozessoren kompatibel sein, jedoch erhalten Z490-Mainboards zuerst die dafür nötigen BIOS-Updates.

(Screenshot einer MSI-Produktseite)

Kaum praktische Unterschiede zwischen 400er- und 500er-Mainboards?

Viele Z490-Mainboards beherrschen bereits PCIe 4.0. Mit den CPUs der zehnten Generation lässt sich allerdings höchstens PCIe 3.0 nutzen, da Intel deren Unterstützung für PCIe 4.0 kurz vor dem Marktstart wohl streichen musste. Die kommenden 500er-Mainboards werden es demnach schwer haben, sich auf dem Markt gegen die bestehenden 400er-Modelle durchzusetzen.

Ob es gewisse Einschränkungen bei PCIe-4.0-Unterstützung von Z490-Platinen (etwa Anzahl gleichzeitig nutzbarer Lanes) geben wird, bleibt abzuwarten. Die 500er-Chipsätze bieten abseits von PCIe 4.0 etwa noch integriertes USB 3.2 Gen 2×2 (bis zu 20 Gigabit pro Sekunde), jedoch bieten dies auch einige Z490-Modelle schon mittels zusätzlicher ASMedia-Controller. Die kommenden Z590-Mainboards werden sich also voraussichtlich in der Praxis kaum von den Z490-Vorgängern abgrenzen. Die Hersteller setzen vermutlich dann auf andere Designelemente.

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Quellen:
Foto von Tim Metzger Tim Metzger Redakteur

Schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

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