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Intel Tiger Lake-H45: Leistungsstarke Notebook-CPUs mit bis zu 5 GHz

Volle Power für Gamer und Creator
Die neue Mobilprozessorserie von Intel ist da, alias Tiger Lake-H45. Bis zu acht Kerne und 5,0-Gigahertz-Turbo bieten die Zehn-Nanometer-CPUs, welche demnächst in Gaming-Notebooks, mobilen Workstations und Creator-Geräten starten. Alle wissenswerten Infos dazu lest ihr nachfolgend.

Mit Tiger Lake führte Intel im September 2020 die elfte CPU-Generation für Notebooks ein und Anfang 2021 folgten einige Prozessoren mit einer höheren Leistungsaufnahme. Jetzt stellte der Hersteller in Form von Tiger Lake-H45 die Topmodelle für Creator- und Gaming-Notebooks vor. Tiger Lake-H45 stellt die höchste Ausbaustufe Intels aktueller Notebook-Prozessoren dar. Die Serie besteht aus fünf CPUs und zudem präsentierte der Hersteller noch drei weitere H-Modelle der vPro-Plattform und zwei mobile Xeon-Modelle vor. Jeweils beträgt die reguläre Leistungsaufnahme (TDP) 45 Watt, bis auf das Flaggschiff können Partner auch eine 35-Watt-TDP mit verringerten Taktraten konfigurieren.

Core-i9-Flaggschiff mit bis zu 65 Watt

An der Spitze steht der Core i9-11980HK, ein Achtkerner mit 16 Threads und einer Basis-Taktfrequenz von 2,6 Gigahertz. Mit einer konfigurierten TDP von 65 Watt steigt der Basis-Takt sogar auf 3,3 Gigahertz – jedermann kann dies in Intel XTU anpassen. Auf zwei Kernen kann der Prozessor per Turbo-Boost bis zu 5,0 Gigahertz erreichen, auf vier Kernen 4,9, auf sechs Kernen 4,7 und auf allen Kernen gleichzeitig maximal 4,5 Gigahertz. Diese Boost-Taktraten und der reguläre Basis-Takt gelten ebenfalls für den vPro-Prozessor Core i9-11950H und den Xeon-Chip W-11955M.

Unter den fünf normalen H45-CPUs bieten auch der Core i9-11900H und Core i7-11800H je acht Kerne, während die beiden i5-Modelle je sechs Kerne aufweisen. Die i5-Modelle und der Core i7 richten sich an ein Notebook-Segment zwischen circa 699 und 999 US-Dollar, das für Full-HD-Gaming mit 60 fps auf mittleren bis hohen Grafikeinstellungen ausgelegt ist.

Eine Stufe darüber kann ebenfalls der Core i7 oder die i9-Modelle eingesetzt werden, zwischen 999 und über 1.999 US-Dollar. Intel denkt dabei entweder an relativ schlanke Notebooks oder dickere Notebooks für Enthusiasten. In letzteren Modellen wird aufgrund einer besseren Kühlung die volle Leistung geboten, um auf hohen bis maximalen Grafikeinstellungen in Full-HD mit 240 Hertz oder 4K mit 120 Hertz zu spielen. Ausschlaggebend dabei bleibt aber natürlich die zugehörige Grafikkarte.

Leistungsverbesserungen und bekannte Tiger-Lake-Features

Gegenüber der H-Serie der zehnten Generation soll die neue Mikroarchitektur (Willow Cove) durchschnittlich eine 19 Prozent bessere Multi-Core-Leistung ermöglichen. Bei produktiven Anwendungen wie Microsoft Office, Adobe After Effects oder Bildbearbeitungs-Software erzielt Tiger Lake-H45 laut Intel um 14 bis 22 Prozent bessere Ergebnisse.

Der Core i9-11980HK soll in diesen Anwendungen sogar einen AMD Ryzen 9 5900HX um 18 bis 24 Prozent schlagen. In Spielen sieht es ähnlich aus, denn da schneidet offiziellen Folien zufolge das neue Intel-Flaggschiff zwischen elf und 26 Prozent besser als der Ryzen 9 5900HX ab. Der Gaming-Vergleich zwischen dem jetzt abgelösten Topmodell der zehnten Generation zeigt eine fünf- bis 21-prozentige Verbesserung zugunsten der neuen Intel-Serie.

Tiger Lake-H45 beinhaltet des Weiteren die bereits seit Einführung der Generation bekannten Eigenschaften, etwa PCIe 4.0, Thunderbolt 4, Intel Xe (32 EUs) und Wi-Fi 6(E) sowie eine verbesserte Zehn-Nanometer-Fertigung. Während Tiger Lake-H35 in über 30 Notebook-Modellen erschien, sollen über 80 Notebook-Modelle mit Tiger Lake-H45 und den vPro- beziehungsweise Xeon-Prozessoren auf den Markt kommen.

Das Spektrum reicht von kompakten und ausgewachsenen Gaming-Notebooks bis zu Creator-Notebooks sowie mobile Workstations.

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Foto von Tim Metzger Tim Metzger Redakteur

Schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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