Die App Zepp, die unter anderem für Amazfit-Geräte von Huami zum Einsatz kommt, deutet im Quellcode auf einen neuen Fitness-Tracker von Xiaomi hin. Der Nachfolger des Mi Band 5 mit Codenamen „Pangu“ soll mehrere Neuerungen bieten. Die zwei neuen Modellnummern XMSH16HM und XMSH15HM lassen darauf schließen, dass der zu Xiaomi gehörende Hersteller Huami erneut eine Variante für China und eine Variante für den globalen Markt plant. Das Modell XMSH16HM ist vermutlich die China-Version, da dies einen NFC-Chip beinhalten soll. Bereits seit dem Mi Band 4 gibt es NFC lediglich in China für mobiles Bezahlen.
Neue Sportmodi für das Mi Band 6
Jeweils ist dem Quellcode zufolge neuerdings ein GPS-Empfänger integriert, welcher zusätzlich über das Smartphone per A-GPS unterstützt werden soll. Ein Blutsauerstoffsensor soll ebenfalls wieder verbaut sein. Zu den bekannten Sportmodi kommen 19 neue hinzu:
- Indoor-Fitness
- Indoor-Schlittschuhlaufen
- Hochintensives Intervalltraining
- Core-Training
- Strecken
- Stepper
- Gymnastik
- Pilates
- Street-Tanzen
- Tanzen
- Zumba
- Cricket
- Bowling
- Basketball
- Volleyball
- Tischtennis
- Badminton
- Boxen
- Kickboxen
Pomodoro, Emoji-Unterstützung und mehr
Des Weiteren bietet das Mi Band 6 den Infos zufolge einen Pomodoro-Modus. Diese Zeitmanagement-Technik startet 25-Minuten-Timer für produktives Arbeiten mit anschließenden 25-Minuten-Pausen. Neuerdings sollen Nutzer die Schlaf-Daten direkt auf dem smarten Armband anstatt über die App ansehen können. Dies deutet im Zusammenhang mit höher auflösenden Watchfaces (110 x 352 anstatt 90 x 120 Pixel) auf ein größeres Display hin. Das aktuelle Mi Band 5 weist ein 1,1-Zoll-Display auf, während es beim Mi Band 4 (Test) noch 0,95 Zoll sind.
Bei Benachrichtigungen kann der kommende Fitness-Tracker außerdem Emojis anzeigen, was bei den bisherigen Modellen nicht möglich ist. Eingehende Anrufe sollen sich übrigens mit automatischen Antworten ablehnen lassen. Wann Xiaomi das neue Mi Band 6 vorstellt, ist ungewiss. Ein Marktstart im Sommer und ein Preis unter 50 Euro sind wahrscheinlich.
QuellenAus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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