.v83064 Anzeige
.v83064 .v83064

Nvidia GeForce RTX 2050, MX570 und MX550 für Notebooks gelauncht

Verfrühte Antwort auf Intel Arc?
Nvidia Themen

Völlig aus dem Nichts hat Nvidia drei neue Grafikchips für Notebooks vorgestellt: Die GeForce RTX 2050, GeForce MX570 und GeForce MX550. Während zur neusten RTX-Karte bereits einige Spezifikationen bekannt sind, so tappt man beim neuen MX-Duo noch etwas im Dunkeln.

Erst vor kurzem hat Nvidia die RTX 2060 für Desktop-PCs in einer „Premium-Variante“ mit 12 GB Speicher neu aufgelegt. Im Januar dürften dann, sofern sich die Gerüchte bewahrheiten, die RTX 3090 Ti als neue Flaggschiff und die RTX 3050 für Einsteiger dazu kommen. Für Notebooks hat der Grafikkarten-Spezialist nun jedoch erst einmal drei neue Chips präsentiert.

RTX 2050: Turing-Name für Ampere-Technologie

Die GeForce RTX 2050 erhält rund 2.048 Shader-Einheiten und somit tatsächlich etwas mehr als die RTX 2060. Der Grafikchip taktet mit 1.155 – 1.477 Mhz und soll eine Leistungsaufnahme von 30 bis 45 Watt besitzen. Im Vergleich zur 2060 mit bis zu 115 Watt dürfte die neue 2050 also um einiges sparsamer sein. Dazu gesellen sich dann noch 4 GB GDDR6 Speicher mit 64-Bit Interface und bis zu 14 Gbps Geschwindigkeit. Der Chip dürfte sich also eher für 1.080p-Gaming bei niedrigen bis mittleren Grafikeinstellungen eignen.

Bild: Nvidia

Durch den (eher kuriosen) Einsatz des GA107-Chips, basierend auf der Ampere-Architektur, stehen der RTX 2050 auch Features wie Deep Learning Super Sampling (DLSS) sowie Echtzeit-Raytracing zur Verfügung. Die Leistung der Karte dürfte für flüssiges Zocken mit Raytracing aber wohl etwas zu schwach sein. G-Sync wird von der RTX 2050 zwar nicht unterstützt, die Optimus Technologie für eine bessere Batterielaufzeit ist jedoch mit an Bord.

MX550 und MX570: Einsteiger-Duo

Zur GeForce MX570 und MX550 hat Nvidia bisher leider nur sehr wenige, konkrete Details genannt. Die MX570 soll, ebenso wie die RTX 2050, auf einen GA107-Chip setzen. Die MX550 dagegen erhält einen TU117-Chip auf Turing-Basis – also ohne DLSS und Raytracing. Das Duo setzt jedoch auf GDDR6-Speicher und verfügt über Features wie Nvidia Optimus, DirectX 12 sowie PCIe Gen4.

Bild: Nvidia

Weitere Details zum GPU-Trio soll es im „Spring 2022“ geben, eventuell teilt Nvidia aber auch schon zur CES 2022 Anfang Januar weitere Einzelheiten und Spezifikationen. Sollten noch weitere Informationen auftauchen, tragen wir diese hier natürlich als Update nach. Ob sich Nvidia hier auf eine bevorstehende Offensive von Intel mit den Arc-Grafikkarten vorbereitet? Nächstes Jahr wird auf alle Fälle spannend.

Mit * markierte Links sind Affiliate-Links. Mit dem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Verkaufsprovision, ohne dass du mehr bezahlst.

Quellen
Marcel Schreiter

...ist Gründer und Chefredakteur von Allround-PC, zudem Fachmann für Social-Media-Marketing und hat sich als Influencer und Blogger in der Tech-Szene einen Namen gemacht. Auch ist er als Moderator vor der Kamera zu sehen. Reisen ist nicht nur seine Leidenschaft, sondern gehört auch zum Beruf. Einen Großteil seiner Zeit verbringt Marcel in seiner zweiten Wahlheimat Taiwan.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

^