TFT Central hat neue Informationen zu den Plänen von LG Display erhalten. Der Bildschirmhersteller, ursprünglich als Joint Venture von LG Electronics und Philips gegründet, produziert dem Bericht zufolge derzeit bereits ein IPS-Panel mit Mini-LEDs. Das spezifische Mini-LED-Display soll 31,5 Zoll groß sein, in 4K auflösen und 60 Hertz bieten. Hinsichtlich des Backlights werden über 2.000 Dimming-Zonen angegeben und die Maximalhelligkeit soll mindestens 1.000 Nits betragen. Erst im vierten Quartal 2022 starten wohl die Produktion einer 27-Zoll-Variante. Letztere löst laut TFT Central ebenfalls in 4K auf und erreicht über 1.000 Nits, die Bildwiederholrate beträgt jedoch für Gaming taugliche 144 Hertz.
Noch 2021 sollen verbesserte Nano-IPS-Panels (die Namensgebung könnte sich ändern) den DCI-P3-Farbraum nicht mehr nur zu 98 Prozent, sondern vollständig abdecken. Im Folgejahr strebt der Hersteller sogar Bildschirme mit 90 Prozent Rec.2020-Farbraum an.
Streicht IPS Black das altbekannte IPS-Manko?
Ab Januar 2022 beginnt zudem planmäßig die Produktion von “IPS Black”-Panels. Abseits verbesserter Schwarzwerte sind dabei eine optimierte Blickwinkelstabilität sowie eine genauere Farbdarstellung zu erwarten. Womöglich könnte IPS Black das bekannte Problem namens IPS-Glow beheben, doch dies müssen Praxistests zeigen. LG Display plant hinsichtlich IPS Black ebenfalls zu Beginn ein 27-Zoll- und ein 31,5-Zoll-Panel mit 4K-Auflösung. Frühestens dürften damit ausgestattete Monitore vermutlich in der zweiten Jahreshälfte 2022 erscheinen.
Im 4. Quartal 2022 möchte LG Display des Weiteren mit der Herstellung erster 480-Hertz-Bildschirme beginnen. Derzeit liegt das Limit bei 360 Hertz, wenngleich Monitore mit 240 Hertz sich langsam erst ausbreiten. Schätzungsweise kommt dabei TN-Technik zum Einsatz und die ersten Panels dürften in Full-HD auflösen. Mit 480-Hertz-Monitoren ist erst 2023 zu rechnen. Auch entsprechende Bildschirme von AUO sollen in etwa zeitgleich auf den Markt gelangen.
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