Sony veröffentlichte die neue Spielekonsole PlayStation 5 im November 2020 und stellt ab dem heutigen 14. April das erste größere System-Update bereit. Die wohl wichtigste Neuerung des Updates ist die Unterstützung von USB-Speicher. Von der fest verlöteten 825-Gigabyte-SSD sind nämlich nur 667 Gigabyte effektiv belegbar und aktuelle Spiele beanspruchen meist deutlich über 50 Gigabyte. Die Nutzung des vorhandenen M.2-Erweiterungs-Slots für eine zusätzliche SSD soll Sony voraussichtlich erst im Sommer durch ein Update ermöglichen.
USB-Speicher-Unterstützung
Die Möglichkeit, Spiele nun auch auf externe Festplatten auszulagern, ist somit die erste Rettungsleine für Gamer, die mit dem internen Speicherplatz ringen. Es gibt allerdings Einschränkungen. So lassen sich Spiele im Gegensatz zur PlayStation 4 nicht direkt auf den externen Speicher herunterladen, und sie sind auch nicht darüber spielbar. Sony begründet dies mit der Aussage, dass die PS5-Titel für die Vorteile des SSD-Laufwerks der Konsole entwickelt wurden. Bei der Xbox Series S und Series X ist es hingegen möglich, Spiele der vorangegangenen Generationen über USB-Festplatten zu spielen – obendrein gibt es schon eine offizielle Speichererweiterung. Die neue Funktion der PS5 hat den Vorteil, dass die jeweiligen Games nicht wieder komplett heruntergeladen werden müssen. Das Kopieren von einer externen USB-Festplatte geht schließlich mit durchschnittlich 150 Megabyte pro Sekunde unter Idealbedingungen vonstatten, was die Download-Raten vieler Internetverbindungen übersteigt. Wir haben zwar keine PS5-Konsole aufgrund der anhaltenden Lieferprobleme vorliegen, allerdings ist die Nutzung von USB-Speicher offenbar bereits seit letztem Jahr möglich, wenn die Festplatte entsprechend formatiert wird.
Weitere Neuerungen
Zu den weiteren Neuerungen des Updates gehört generationsübergreifendes Share Play. Dies bedeutet, dass PS4- und PS5-Spieler gemeinsam Share Play nutzen können. Beispielsweise kann ein PS5-Besitzer an einen Freund mit PS4 den Spielbildschirm streamen und ihm sogar zeitweise die Kontrolle übergeben, etwa bei einem schwierigen Spielabschnitt. Das funktioniert natürlich ebenso in umgekehrter Richtung. Auch Koop-Modi lassen sich dadurch generationsübergreifend nutzen.
Obendrein soll nach dem Update nun eine Auswahl an beitretbaren Spielesitzungen eurer Freunde besser auf PS5- und PS4-Konsolen ersichtlich sein. Diesbezüglich kommt Sony zufolge ebenfalls eine “Request to Join”-Option hinzu. Grundlegend gibt es dies bislang bereits auf der PlayStation 4. Das sogenannte Game-Base-Menü der PlayStation 5 hat Sony ebenfalls hinsichtlich der Bedienbarkeit verbessert. Das Aktivieren und Deaktivieren von Audio-Chats geht Sony zufolge nun ebenfalls schneller vonstatten. Des Weiteren könnt ihr Spiele-Updates nun vorab laden, sofern die Entwickler dies ermöglichen. Zu guter Letzt kommen noch ein Bildschirmzoom, eine bessere Personalisierbarkeit der Spielebibliothek und eine verbesserte Trophäen-Statistik hinzu.
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