Xiaomi scheint sich endgültig von seiner Niedrigpreis-Politik verabschiedet zu haben. Erst gestern berichteten wir, dass Xiaomi-Chef Lei Jun seine chinesischen Fans via Weibo fragte, ob sie ein über 10.000 Yuan (umgerechnet rund 1.300 Euro) kostendes Xiaomi-Smartphone kaufen würden. Auch europäische Kunden sollen scheinbar künftig deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen, wenn dem neuesten Leak Glauben zu schenken ist.
Xiaomis aktuelles Flaggschiff-Smartphone, das Mi 10, weist eine ordentliche Sammlung moderner High-End-Features auf, glich jedoch auch den Preis an die hochpreisige Konkurrenz an und verlor damit den Reiz des günstigen Vorgängers. Der neueste Serienableger, das Xiaomi Mi 11, startete Ende Dezember in China als das weltweit erste Smartphone mit Snapdragon 888-Chip. Am 8. Februar startet der Verkauf in Europa.
Die chinesischen Preise liegen – je nach Speicherkonfiguration – zwischen umgerechnet 500 bis 590 Euro. Nun ist es nichts neues, dass chinesische Smartphones in Europa einen Preisaufschlag erhalten. Doch einem Bericht von 91Mobiles zufolge soll hierzulande bereits das Basismodell 799 Euro kosten, also um 300 Euro teurer als in China. Für die Variante mit 8GB+256GB verlange Xiaomi sogar 899 Euro, so der Leak. Damit entsprächen die deutschen Preise zudem wieder exakt denen der Mi 10-Reihe.
Bereits das Poco F2 Pro erlebte einen unerwarteten Preisanstieg in Europa
Es wäre nicht das erste Xiaomi-Gerät, das hierzulande plötzlich einen dreistelligen Preisaufschlag erleben würde. Das erste Xiaomi Pocophone F1 kam mit starker Ausstattung für 360 Euro also absoluter Preiskracher nach Deutschland. Der Preis von Nachfolger Poco F2 Pro hingegen sollte den Pressemitteilungen zufolge erst 499 Euro lauten, stieg dann bei Verkaufsstart jedoch unangekündigt auf knapp 500 Euro an.
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