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Qualcomm: „Neue Ära des Snapdragons“ angekündigt (Update)

Marke optisch komplett überarbeitet
Qualcomm Themen
Der ganzen Snapdragon-Welt steht eine spannende Zukunft bevor – nicht nur auf technischer Ebene, sondern vor allem bezogen auf ihre Präsentation. Unter anderem will das Unternehmen die Marken Qualcomm und Snapdragon stärker voneinander trennen.

Qualcomm-Hardware befeuert vor allem eine ganze Reihe an Smartphones, die am oberen Ende des Preisspektrums angesiedelt sind, doch auch bei der Einsteiger- und Mittelklasse sowie zahlreichen anderen technischen Geräten (wie etwa dem Mars-Rover oder auch ausdauernden Windows-Laptops) hat Qualcomm seine Finger im Spiel. Entsprechend große Auswirkungen hat es, wenn jene Firma gravierende Änderungen für seine künftige Markenstrategie ankündigt. Jetzt, kurz vor dem alljährlichen Snapdragon Tech Summit, hat das US-amerikanische Unternehmen eine „neue Ära des Snapdragons“ eingeläutet.

Update vom 01. Dezember:

Zum alljährlichen Snapdragon Summit auf Hawaii hat Qualcomm nun den neuen SoC für kommende Top-Smartphones vorgestellt und dabei gleich eine neue Namensgebung eingeführt. Statt Snapdragon 898 oder 895 hört der Chip jetzt auf den Namen Snapdragon 8 Gen 1. Im Vergleich zum Vorgänger gibt es durchaus die ein oder andere spannende Neuerung – wir haben euch HIER alle wichtigen Details zusammengefasst.

Ursprünglicher Beitrag vom 23. November:

Bevor den Blick in die Zukunft wagen, werfen wir erstmal einen Blick zurück. Seit jeher war die leistungsstärkste SoC-Linie des Unternehmens durch eine „8“ im Namen gekennzeichnet. Nach dem Snapdragon 855 bekamen wir den Snapdragon 865, 2020 dann überraschend den Snapdragon 888 vorgesetzt. Logisch, dass die Technik-Presse damit rechnete, dass in diesem Jahr der Snapdragon 898 erscheinen würde. Doch vor Kurzem hieß es dann, der SoC, der 2021 vorgestellt wird, werde auf den Namen Snapdragon 8 Gen 1 hören.


Premium-Snapdragon wird goldig

In der entsprechenden Pressemitteilung zählt Qualcomm eine ganze Reihe an Veränderungen auf, die das Unternehmen kurz- bis mittelfristig umsetzen wird. Das fängt bei einer strikten Trennung der Marken Qualcomm und Snapdragon an. Der Snapdragon solle künftig auf eigenen Beinen stehen. Außerdem habe man der gesamten visuellen Identität einen frischen Anstrich verpasst und mit Midnight, Gunmetal, Nickel, Snapdragon Red und Gold neue Markenfarben eingeführt. Das solle auch für Menschen, die nicht so sehr in der Materie stecken, auf einen Blick deutlicher machen, worum es sich bei dem jeweiligen Produkt handelt. Gold werde daher zum Beispiel nur für die Premium-Chips verwendet.

Der erwähnte Snapdragon 8 Gen 1 führt zudem das neue Namensschema ein, für das sich Qualcomm entschieden hat. Der Flaggschiff-SoC von Ende 2022 dürfte somit Snapdragon 8 Gen 2 (oder Gen 3, wenn es wieder eine Plus-Revision in der Jahresmitte gibt) heißen.

Qualcomm: „5G ist eine Selbstverständlichkeit“

Doch es geht nicht ausschließlich um das Aussehen der Marke. „5G ist in unserem Snapdragon-Portfolio inzwischen allgegenwärtig, sodass es nicht mehr nötig ist, es bei den Assets speziell zu erwähnen. In Zukunft wird 5G mit Snapdragon verbundenen Plattformen eine Selbstverständlichkeit sein“, heißt es weiter. Schließlich werde das Automobilportfolio ebenfalls „zu 100 Prozent mit dem Snapdragon-Branding auf der Plattform- und Erlebnisebene versehen“. Als Beispiele nennt Qualcomm die Snapdragon Ride Platform und das Snapdragon Digital Chassis. Jüngst hatten wir über das Snapdragon Automotive Cockpit im Peugeot 308 berichtet.

Was haltet ihr von der Entscheidung? Wurde es beim Snapdragon-Portfolio an der Zeit, dass Qualcomm mal für Klarheit schafft oder hätte alles so bleiben sollen, wie es war? Wir werden übrigens beim Snapdragon Tech Summit vor Ort sein und euch aus erster Hand mit den allerneusten Infos versorgen – ihr dürft also gespannt sein!

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Quellen
Jonathan Kemper

... ist fertig studierter Technikjournalist und Techblogger seit rund einem Jahrzehnt.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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