Nach der Einführung der Desktop-CPUs mit Ryzen 5000 und den Notebook-APUs mit Ryzen 5000 Mobile folgen nun die Desktop-APUs. Wie schon im Vorjahr mit Ryzen 4000G vermarktet AMD die neuen APUs vorerst nur an OEMs wie HP und Lenovo. In den nächsten Monaten werden die Ryzen-5000G-Chips also lediglich in Fertig-Computern oder auf dem Graumarkt zu finden sein. AMD hat allerdings mitgeteilt, die APUs auch für den DIY-Markt im späteren Jahresverlauf bereitzustellen, wie etwa PCGamer und AnandTech berichten.
Gerade hinsichtlich der aktuellen Prozessor- und Grafikkarten-Knappheit wirkt dies wie eine verpasste Chance für AMD. Die G-Serie besteht aus drei 65-Watt- und drei 35-Watt-Modellen. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen fallen die CPU-Taktraten höher aus, aber die GPU-Taktraten bleiben meist unverändert. Im Falle des Ryzen 7 5700G(E) taktet die Grafikeinheit sogar mit 100 Megahertz weniger. Ebenfalls interessant ist, dass die G-Modelle gegenüber den Ryzen-5000-CPUs auf PCIe 3.0 anstatt PCIe 4.0 setzen.
Während durch den Wechsel von Zen 2 zu Zen 3 also mit einer nennenswert besseren CPU-Leistung zu rechnen ist, gibt es wohl keinen Zuwachs bei der Grafik-Performance. In den offiziellen Präsentationsgrafiken vergleicht AMD die APUs mit der Vorgängerserie sowie mit Intel Comet Lake-S. AMD vergleicht also bewusst nicht mit Intels neuerer Xe-Grafikeinheit in Rocket Lake-S. Die im Sieben-Nanometer-Verfahren gefertigten APUs passen auf den Mainboard-Sockel AM4. Die Chipsätze X570, B550 und A520 unterstützen die Grafikeinheit.
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