Samsung One UI Watch: Erste Details zur Smartwatch-Oberfläche

Einheitliche Plattform entsteht in Google-Zusammenarbeit
Zwar arbeitet Samsung zusammen mit Google an der neuen Variante des Wear-Betriebssystems, das auf einigen Smartwatches der nächsten Jahre laufen soll. Doch natürlich wird dabei auch eine eigene Oberfläche verwendet, ähnlich zu Smartphones. Auf dem MWC 2021 gab es nun erste Infos, wie die Samsung One UI Watch Plattform für Smartwatches konkret aussehen wird.

Schon auf der Google I/O 2021 hatte der amerikanische Suchmaschinenriese den zukünftigen Weg von Wear OS bzw. Google Wear vorgezeichnet. Klar wurde, dass ein radikaler Umbau ansteht. Doch wie der genau technisch aussehen soll, ist derzeit noch nicht sicher. Immer mehr Informationen dringen nun ans Tageslicht. Zum Mobile World Congress hat Samsung zumindest in den Grundzügen seine Smartwatch-Oberfläche One UI Watch präsentiert, die auf den Galaxy-Wearables zum Einsatz kommen soll.

Automatische App-Installation auf der Samsung-Smartwatch

Das neue Wear-Betriebssystem wird von Google in Kooperation mit Samsung entwickelt und das sicherlich nicht ohne Grund. Immer wieder betont Samsung die „einheitliche Plattform“, die man schaffen wolle. Mit dem autarken OS Tizen, das zuvor auf den Galaxy-Smartwatches lief, hatten die Südkoreaner einiges an Erfahrung gesammelt, die jetzt sicherlich in die Entwicklung der Google-Plattform hineinfließt.


Galaxy-Smartwatches vorbehalten ist dann aber die Oberfläche One UI Watch, die mit Samsung-Smartphones natürlich besonders gut zusammenarbeiten soll. Wird zum Beispiel eine App auf dem Mobiltelefon installiert, soll sie – sofern verfügbar – auch direkt auf der Smartwatch heruntergeladen werden. Nicht nur das, auch Änderungen der App am Smartphone sollen aufs Handgelenk übertragen werden.

Galaxy Watch 4 auf nächstem Unpacked-Event

Wie Samsung konkret ankündigt, wird die neue Galaxy Watch, also vermutlich die Galaxy Watch 4, auf dem nächsten Unpacked-Event Anfang August gezeigt. Kürzlich ist durchgesickert, dass es zwei Modelle mit Displaydiagonalen von 42 und 46 Millimetern geben soll. Hinzu kommt die etwas robustere Outdoor-Variante Galaxy Watch Active 4, die schon auf ersten Bildern gesichtet wurde. Gegen Ende des Jahres soll eine Software erscheinen, mit der Nutzer eigene Watchfaces designen können. Übrigens: Mit Entwicklung der neuen Plattform verliert Samsung Tizen jedoch nicht völlig aus den Augen. Bis drei Jahre nach Produkteinführung verspricht Samsung noch Updates für die jeweiligen Galaxy-Wearables.


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Quellen:
Jonathan Kemper

... ist fertig studierter Technikjournalist und Techblogger seit rund einem Jahrzehnt.

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