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Samsung patentiert neuartige Frontkamera-Technik

Mini-Display soll sich vor Punch-Hole schieben
Smartphone-Hersteller tüfteln schon seit Jahren an innovativen Wegen, um ein Gerät mit möglichst randlosem Display entwickeln zu können. Einem Patent zufolge scheint Samsung nun eine technisch beeindruckende Methode zu planen, die solch ein Vollbild-Smartphone realisieren könnte. Ein spezieller Mechanismus soll dabei das Frontkamera-Loch überdecken und bei Bedarf wieder öffnen.

Erste Methoden, um möglichst viel Display in einem Smartphone unterzubringen, zeigten sich beispielsweise in Form der Notch. Während einige Smartphones einen etwas breiteren Ausschnitt wählten, um beispielsweise noch Sensoren für eine Gesichtserkennung zu verbauen, so setzten andere Modelle wiederum auf die beliebte Drop-Notch in Form eines Wassertropfens. Im letzten Jahr war besonders die Punch-Hole ein beliebter Weg, dabei wurde die Frontkamera hinter einem kreisrunden Ausschnitt im Display platziert. Der nächste Schritt ist nun, die Kamera vollständig zu verbergen bzw. zu verstecken.

Bereits letzten Herbst konnten wir mit dem ZTE Axon 20 ein Smartphone ausprobieren, welches über solch eine Technologie verfügt. Die Frontkamera sitzt dabei zentriert am oberen Displayrand unter einer leicht veränderten Pixelmatrix. Durch den Einsatz spezieller Materialien kann das Licht, wenn die Pixel ausgeschaltet werden, durch das dann transparente Display auf den Kamerasensor treffen. Auch Hersteller wie Xiaomi und Oppo arbeiten bereits an solch einem Ansatz, erste Geräte könnten im Laufe dieses Jahres erscheinen.

Genehmigtes Patent zeigt neuartigen Ansatz für Punch-Hole

Samsung scheint nun, so zeigt es zumindest ein neues Patent, einen leicht anderen Weg einzuschlagen. Wie LetsGoDigital berichtet, hat Samsung bereits am 19. Juni 2020 ein neues Patent eingereicht, welches am 24. Dezember 2020 von der WIPO („World Intellectual Property Office“) genehmigt wurde. Bisher hat sich das koreanische Unternehmen für die Punch-Hole entschieden, nun könnte der runde Ausschnitt in Zukunft über ein bewegbares Display wieder verdeckt werden. Ein spezieller Mechanismus soll ein kleines Sub-Display vor die Frontkamera schieben und so den Displayausschnitt wieder ausfüllen.

Ganz konkret soll dabei eine Doppelkamera und ein LED-Blitz unter dem Display verbaut sein. Der transparente Bereich der Punch-Hole soll sich dafür „verschieben“ lassen, ebenso wie das „Unterdisplay“. Samsung könnte dabei auf eine Kombination aus Frontkamera und Gesichtserkennungssensor setzen. Wenn ihr das Samsung Smartphone also entsperren wollt, würde sich das Sub-Display so verschieben, dass nur der „Gesichts-Scanner“ hervorkommt. Für Selfies würden sich dann nur Frontkamera und Blitz zeigen.

Realer Einsatz schon im Galaxy S22?

Ob Samsung diese Technologie in Zukunft einsetzen wird und für welche Samsung Smartphone-Modelle dann, ist derzeit natürlich noch unklar. Bisher hat das koreanische Unternehmen neuartige Methoden zunächst in Modellen der Galaxy A Serie „ausprobiert“. Eine verfeinerte Version kam dann in den High-End-Modellen der Galaxy S Serie zum Einsatz. Es könnte also durchaus möglich sein, dass das Samsung Galaxy S22, welches für Anfang 2022 erwartet wird, mit dieser Technik ausgestattet sein könnte. Bis dahin passiert jedoch noch viel auf dem Smartphone-Markt, unter anderem muss erst einmal das Galaxy S21 auf den Markt kommen.

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Quellen:
Leonardo Ziaja Portrait Leonardo Ziaja stellv. Chefredakteur

Ist vor allem für den Bereich Smartphones zuständig, testet aber auch andere Hardware-Highlights und beschäftigt sich gern mit Elektroautos. Darüber hinaus sorgt er für hochwertige Bilder in unseren Testberichten.

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