Das Sharp Aquos R6 könnte glatt aus der Zukunft stammen, wenn man auf das Datenblatt sieht. Das frisch im Heimatland des Herstellers präsentierte Oberklasse-Smartphone hat auf der Front ein 6,6 Zoll großes “Pro IGZO OLED”-Display mit WUXGA+-Auflösung, was 2.730 x 1.260 Pixeln entspricht. Das 10-Bit-Panel soll Dolby Vision unterstützen und eine Helligkeit von bis zu 2.000 Nits erreichen – Samsungs Galaxy S21 Ultra (Test) schafft hingegen rund 1.200 Nits. Des Weiteren bietet der Bildschirm laut Hersteller eine adaptive Bildwiederholfrequenz von ein bis 240 Hertz. Das bisherige Maximum bei OLED-Displays liegt bei 165 Hertz. Eine 12,6-Megapixel-Frontkamera befindet sich nahe dem oberen Bildschirmrand in einem Loch. Als zusätzliche Besonderheit sitzt im Bildschirm Qualcomms Ultraschall-Fingerabdrucksensor 3D Sonic Max, der 600 Millimeter groß ist und zwei Finger gleichzeitig erkennen kann.
Bislang größter Smartphone-Kamerasensor
Hinten kommt eine Ein-Zoll-Kamera zum Einsatz, die gemeinsam mit Leica entwickelt wurde. Im Vergleich zur Hauptkamera des Google Pixel 5 (Test) ist der Sensor im Aquos R6 demnach rund fünfmal größer. Die Leica-Kamera löst mit 20,2 Megapixeln auf, hat ein Summicron-Objektiv mit sieben Elementen und eine Blende von f/1.9. Daneben sitzen zudem ein ToF-Sensor und ein Laser-Autofokus. Gemäß IP68 ist das Gehäuse vor Wasser sowie Staub geschützt und nebst USB-C gibt es im Rahmen noch einen Klinkenanschluss und einen Slot für MicroSD-Karten.
Intern arbeitet der aktuelle Top-SoC Snapdragon 888 von Qualcomm, der ebenfalls im Xiaomi Mi 11 und Oppo Find X3 Pro (Test) verbaut ist. Dazu gesellen sich 12 Gigabyte LPDDR5-Arbeitsspeicher und 128 Gigabyte UFS-3.1-Massenspeicher. Wi-Fi 6 sowie 5G-Mobilfunk unterstützt das Sharp-Smartphone natürlich. Der Akku bietet eine üppige Kapazität von 5.000 Milliamperestunden, jedoch gibt es auf der offiziellen Produktseite keine Informationen zur Ladegeschwindigkeit beziehungsweise Ladeleistung.
In den Farben Schwarz und Weiß erscheint das Sharp Aquos R6 zuerst bei den japanischen Providern Docomo und Softbank. Der Preis und Verfügbarkeitstermin sind derzeit nicht bekannt und es bleibt unklar, ob das Smartphone auch nach Europa gelangen wird.
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