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Sony Xperia PRO-I: Extravagantes Kamera-Smartphone vorgestellt

Riesige Pixel sorgen für hohe Lichtaufnahme
Sony Themen
Einen stolzen Preis veranschlagt Sony für sein neustes Smartphone, das es problemlos mit einer Kompaktkamera aufnehmen kann. Die Ausstattung kann sich aber auch durchaus sehen lassen.

Sony hat im Smartphone-Markt verglichen mit der Konkurrenz von Xiaomi, Samsung, Apple und Co. nicht mehr wirklich viel zu melden. Dennoch will es der Hersteller nicht LG gleichtun und sich aus der Branche vollständig zurückziehen – schließlich hätte man noch genügend andere Sparten zu füllen wie zum Beispiel die der Kameras. Stattdessen wollen die Japaner ihre dortige, langjährige Expertise in ein neues Smartphone übertragen und haben dafür nun das Xperia PRO-I vorgestellt, das im Dezember erhältlich sein soll. Für die Linsen arbeitet man wieder mit Zeiss zusammen.

Xperia PRO-I mit 1-Zoll-Sensor

Das PRO-I wird das erste Smartphone mit einem 1-Zoll-Sensor sein, das nach ähnlichen Geräten von Sharp und Leica außerhalb Japans zu kaufen sein wird. Der Sensor stammt aus der Kompaktkamera RX100 VII, ist laut Hersteller aber für Smartphones optimiert worden. Die volle Fläche nutzt er nicht aus, ermöglicht mit seinen 12 MP aber dennoch überdurchschnittlich große Pixel von 2,4 Mikrometern. Die Hauptkamera besitzt eine verstellbare Blende zwischen f/2 und f/4, was ihr vielleicht noch vom Galaxy S9 (Test) kennt. Als nützlich dürfte sich der schnelle Autofokus erweisen, der sich unter anderem nach den Augen von Mensch oder Tier richten und diesen dann halten kann.

Sony: Zusätzlicher HD-Monitor für Vlogger

Weitere Kameras auf der Rückseite sind ein Ultraweitwinkel und eine Zweifach-Zoom-Linse mit ebenfalls jeweils 12 MP. Eine variable Brennweite wie etwa im Sony Xperia 1 III oder 5 III hat es allerdings leider nicht ins Gerät geschafft. Zur Seite steht dem rückwärtigen Triple-Setup ein 3D-Time-of-Flight-Sensor. Die Frontkamera besitzt 8 MP. Da letztere im Vergleich mit der Hauptkamera deutlich schlechtere Bilder erzeugen dürfte, freuen sich Vlogger und Selfie-Fans sicherlich über den zusätzlichen 3,5-Zoll-Monitor mit immerhin HD-Auflösung, den Sony parallel zum Xperia PRO-I vorgestellt hat. Dieser soll für 199 Euro auf den Markt kommen und lässt sich magnetisch an einem dafür vorgesehenen Stativ befestigen.

Bild: Sony

Xperia PRO-I: 12-Bit-RAW und 4K/120 FPS möglich

Doch nicht nur diese hochklassige Ausstattung machen das Xperia PRO-I zum interessanten Smartphone für mobile Fotografen. Weiterhin gibt es nämlich einen breiten, angerauten Knopf für einen zweistufigen Auslöser sowie einen Shortcut zu einer umfangreichen Video-Aufnahme-App, in der sich allerlei Eigenschaften wie Weißabgleich, Belichtung und Fokus anpassen lassen. Übrigens sind sogar Videos in 4K-Auflösung mit bis zu 120 FPS möglich. Relevant für Fotografen ist die Option, Bilder nicht nur als JPEG, sondern auch als 12-Bit-RAW schießen zu können, was die nachträgliche Bearbeitung deutlich erweitert.


Ab Werk mit Android 12

Zu begrüßen ist die Aktualität der Software, erscheint das Sony Xperia PRO-I nämlich ab Werk mit Android 12. Darüber legt Sony in der Regel eine eigene Oberfläche. Auch die restliche Hardware ist auf einem hohen Niveau. Es gibt ein 6,5-Zoll-OLED-Display mit einer Auflösung von 3.840 x 1.644 Pixeln und einer Bildwiederholrate von 120 Hz, 12 GB RAM und den Snapdragon 888 vom Ende letzten Jahres. Der mit 512 GB schon üppige Speicher lässt sich zur Not per microSD erweitern, der 4.500 mAh große Akku wird per USB-C mit bis zu 30 Watt geladen und schließlich ist sogar ein 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss an Bord. Nach IP68-Standard zertifiziert sowie mit Gorilla Glass Victus ausgestattet ist es wenig anfällig für äußerliche Einflüsse wie Staub, Wasser und Kratzer.

Wann genau das Sony Xperia PRO-I im Dezember an den Start schickt, ist noch nicht bekannt, dafür die unverbindliche Preisempfehlung von 1.799 Euro. Ein Launch in Deutschland ist außerdem offiziell bestätigt.

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Quellen
Jonathan Kemper

... ist fertig studierter Technikjournalist und Techblogger seit rund einem Jahrzehnt.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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