Die TicWatch Pro 3 Ultra stellt – wie schon durch den Namen deutlich wird – das vermutlich bestausgestattete Modell des Herstellers dar. Dafür sorgen unter anderem ein rundes, hochauflösendes AMOLED-Display mit einer Diagonalen von 1,4 Zoll sowie einer Auflösung von 454 x 454 Pixeln. Besonderheit der TicWatch-Pro-Serie: Über dem AMOLED-Bildschirm liegt noch ein weiteres FSTN-LCD, das im Essential-Modus zum Einsatz kommt und besonders viel Durchhaltevermögen mitbringt. Neu ist bei der Pro 3 Ultra, dass dieses jetzt vollständig anpassbar ist sowie 18 Farboptionen bietet. Der Essential-Modus verspricht satte 45 Tage Akkulaufzeit, im Smart-Modus sind es immerhin 72 Stunden Laufzeit des 577 mAh starken Akkus.
Nach Militärstandard und IP68
zertifziertEine solche Smartwatch ist natürlich für extreme Umgebungen gemacht, deshalb hat Mobvoi viel Wert darauf gelegt, sie so widerstandsfähig wie möglich zu machen. Das Gehäuse ist deshalb nach MIL-STD-810G sowie IP68 zertifiziert, dementsprechend können ihr Temperaturen, Feuchtigkeit, Sonneneinstrahlung, Stöße, Unterdruck oder Wasser nichts anhaben. Das 22-Millimeter-Armband ist austauschbar und als Leder- oder Silikon-Variante zu haben. Für sportliches Tracking sind unter anderem ein Herzfrequenzsensor und ein SpO2-Sensor an Bord. Direkt über die Uhr auf Profi-Niveau verfolgt werden können außerdem 20 verschiedene Trainingsmodi.
Leichte Kritik ist beim verbauten Chip anzubringen, denn hier setzt Mobvoi noch auf den älteren Snapdragon Wear 4100 und nicht den neueren Snapdragon Wear 4100+. Allerdings muss man auch sagen, dass Mobvoi einer der wenigen Hersteller ist, der sich überhaupt an den aktuellen Qualcomm-SoCs für Smartwatches bedient. Außerdem wirbt Mobvoi mit dem hauseigenen „Dual-Prozessor-System“, das in der Kombination mit dem Wear 4100 sogar einige Vorteile gegenüber dem 4100+ wie den Betrieb des zweiten Bildschirms und aktuelleres Bluetooth 5.0 statt 4.2 bieten würde.
TicWatch Pro 3 Ultra 4G/LTE funkt im Vodafone-Netz
Dem Chip zur Seite stehen 1 GB RAM und 8 GB ROM, die zum Beispiel zur Offline-Speicherung von Musik genutzt werden können, sodass ihr bei einer Sporteinheit nicht euer Smartphone mitschleppen müsst. Immer auf der Landkarte verzeichnet bleibt ihr dank des Supports von insgesamt fünf Navigationssystemen, nämlich GPS, Beidou, Glonass, Galileo und QZSS. Abschließend sind auf der langen Feature-Liste ein NFC-Chip zum mobilen Bezahlen via Google Pay und ein Lautsprecher, mit dem ihr zum Beispiel in der LTE-Variante ganz Smartphone-frei telefonieren könnt, zu erwähnen. Die TicWatch Pro 3 Ultra funkt allerdings lediglich im Vodafone-Netz, wie der Hersteller mitteilt, und kann mit dem OneNumber-Service kombiniert werden.
Wie in der Überschrift schon deutlich wurde, bringt auch die neuste TicWatch noch das ältere Wear OS mit, also nicht die Variante, die bis jetzt exklusiv auf den Modellen der Reihe Samsung Galaxy Watch 4 zum Einsatz kommt. Das ist aber nicht Mobvoi, sondern Google vorzuwerfen, die in der Hinsicht ziemlich hinterherhinken. Auch kein anderer Hersteller neben Samsung, die an dem grundlegend überarbeiteten Smartwatch-System mitgearbeitet haben, hat bislang Zugriff auf das neue Wear OS.
TicWatch Pro 3 Ultra ab sofort ab 299,99 Euro
Die TicWatch Pro 3 Ultra ist ab sofort bei einschlägigen Online-Händlern zu bekommen und zum Beispiel bei Amazon in der GPS-Ausführung für 299,99 Euro* und in der Ausführung mit 4G/LTE für 359,99 Euro* zu bekommen.
Mit * oder markierte Links sind „Affiliate-Links“. Mit dem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Verkaufsprovision, ohne dass du mehr bezahlst.
Quellen:- Mobvoi (Pressemitteilung)
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
Kommentieren, Austauschen und Fragen...
Schreibe einen eigenen Kommentar