Xiaomi startet seinen Eintritt in die Elektromobilität mit einem Investitionsvolumen von knapp 10 Mrd. US-Dollar, welche über insgesamt zehn Jahre verteilt werden. In diesem Zeitraum möchte der Hersteller stark in die Entwicklung neuer Technologien in diesen Sektor investieren und weiter in Sachen autonomes Fahren forschen.
Schon jetzt verzeichnet Xiaomi nach eigenen Angaben weit über 20.000 Bewerbungen für ihr Electronic-Vehicle-Team, sodass bisher ein Team aus etwa 300 Mitarbeiter*innen gebildet werden konnte. Ebenso wurden bereits einige Untersuchungen möglicher Lieferketten durchgeführt und auch ein mögliches zukünftiges Produktportfolio erstellt. Ein potenzieller Produktionsbeginn steht jedoch bisher noch nicht fest.

In 2019 erschien bereits der Bestune T77 (FAW-Gruppe) als offizielles „Redmi SUV“ der Xiaomi-Submarke. (Bild: Bestune)
Autonomes Fahren als Zukunftsvision
Besonders wichtig ist dem Hersteller die umfassende Weiterentwicklung nötiger Technologien, um das autonome Fahren in der Zukunft attraktiver zu machen. So wurde etwa am 25. August Deepmotion Tech übernommen, welche bereits seit längerem auf diesem Gebiet forschen. Darüber hinaus arbeitet aktuell ein Großteil der Belegschaft an der Forschung und Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Diese Entwicklungen sowie neue Talente in den Teams sollen beim Einstieg in das Automobilgeschäft helfen, so Xiaomi.
Rekordumsatz im zweiten Quartal
Auch die Geschäftszahlen aus dem zweiten Quartal zeigen einen positiven Trend und eine solide Grundlage für den Einstieg in eine neue Branche. So konnte Xiaomi in diesem Quartal ein Umsatzwachstum von 64 Prozent auf 78,8 Mrd. RMB verzeichnen, während der Gewinn sogar um knapp 88 Prozent auf 6,3 Mrd. RMB stieg.
QuellenAus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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