Amazfit GTR 4, GTS 4 & GTS 4 Mini: Smartwatches mit Fitness-Fokus

Uhren-Trio auf der IFA vorgestellt

Drei neue Smartwatches hat Amazfit auf der IFA 2022 vorgestellt: die Amazfit GTR 4 sowie die Amazfit GTS 4 und GTS 4 Mini. Die vierte Generation soll es dank zahlreicher Verbesserungen mit der Konkurrenz von Apple, Samsung und Co. aufnehmen.

Update vom 10. November 2022:

Aktuell verteilt der Hersteller ein Update, mit dem die Amazfit GTR 4 um einige Funktionen erweitert wird. Mit dem Update wird der Import von GPS-Routen ermöglicht, wobei die Formate GPX, TCX und KML unterstützt werden. Der Import ist direkt über einen QR-Code oder über die Zepp-App ausführbar. Außerdem wird ein Echtzeit-Navigations-System nachgeliefert, wie man es bereits von der T-Rex 2 kennt. Hiermit soll die Navigation auf der Smartwatch vereinfacht werden. Auf dem Display wird nun die eigene Position sowie die Route angezeigt. Eine Karte der Umgebung fehlt allerdings. Der 19 MB große Download kann ab sofort über die Smartphone-App geladen werden.

Bild: Amazfit

Ursprünglicher Artikel vom 01. September 2022:

Die zu Zepp Health (ehemals Huami) gehörende Smartwatch-Marke Amazfit enthüllte im Rahmen der IFA 2022 in Berlin die vierte Generation ihrer GTR- und GTS-Serie. Im Fokus stehen dabei die Modelle Amazfit GTR 4 und GTS 4, welche die GTR 3 Pro und GTS 3 ablösen. Sie ähneln sich funktionell stark, unterscheiden sich aber optisch: Die GTR 4 ist rund und die GTS 4 rechteckig gehalten.

Marktstart der GTR 4 und GTS 4 am 12. September

Die Amazfit GTR 4 erscheint für 229,90 Euro in Superspeed Black, Brown Leather und Racetrack Grey. Etwas günstiger fällt dagegen die Amazfit GTS 4 für 199,90 Euro aus, die in den Farbvarianten Infinite Black, Misty White, Autumn Brown und Rosebud Pink startet. Beide Uhren sind ab dem 2. September beim Hersteller vorbestellbar und werden ab dem 12. September im Handel erhältlich sein.

GTR 4 und GTS 4 (Quelle: Amazfit; Montage: Allround-PC)

Besonders die jeweils integrierte Dualband-GPS-Antenne mit zirkularer Polarisation hebt der Hersteller hervor. Damit sollen sie doppelt so viele Satellitensignale gegenüber Uhren mit linear polarisierten GPS-Antennen empfangen können. Durch Bäume oder Gebäude verursachte Interferenzen bei der Positionierung lassen sich somit wesentlich reduzieren. Es ist möglich, die GPS-Bewegungen in Echtzeit auf der Uhr zu verfolgen. Mit einem zukünftigen Update möchte Amazfit zudem die Funktion, Routendateien auf die Uhr zu importieren, nachliefern.

Über 150 Sportmodi und intelligentes Kraftübungs-Tracking

Des Weiteren unterstützen die Amazfit GTR 4 und GTS 4 die intelligente Erkennung von Kraftübungen. Nach Start des Sportmodus „Krafttraining“ können die Smartwatches automatisch 15 Übungsarten erkennen, inklusive der Anzahl an Wiederholungen. Nach dem ersten OTA-Update sollen sogar 25 Übungsarten unterstützt werden. Insgesamt beherrschen beide Modelle über 150 Sportmodi. Während des Trainings können die Fitnessdaten (etwa der Pulsschlag) in Echtzeit über die Lautsprecher angesagt werden, sodass der Kontrollblick aufs Display entfällt. 

Der auf der Unterseite verbaute PPG-Sensor wurde durch eine zweite LED erweitert, was laut Herstellerangabe die Datenerfassung um 33 Prozent steigert. Gemeinsam mit einem verbesserten Algorithmus reduziere dies potenzielle Signalstörungen bei Armbewegungen und zudem sei die Erfassung der Herzfrequenz nun genauer.

Weitere Infos in Kurzform

GTS 4 Mini startet für knapp 100 Euro

GTS 4 Mini (Quelle: Amazfit; Montage: Allround-PC)

Als günstigere Alternative zur GTS 4 präsentierte der Hersteller außerdem die Amazfit GTS 4 Mini. Sie kommt mit einem 1,65-Zoll-Display (vermutlich LCD) im Rechteck-Design daher, welches mit 336 × 384 Pixeln auflöst. Die Uhr unterstützt über 120 Sportmodi und ihr 270-Milliamperestunden-Akku soll eine 15-tägige Laufzeit ermöglichen. Im Batteriesparmodus kommt sie laut Hersteller sogar bis zu 45 Tage ohne Aufladen aus. Farblich stehen die Optionen Midngiht Black, Moonlight White, Mint Blue und Flamingo Pink zur Auswahl. Das Mini-Modell ist bereits jetzt verfügbar und kostet 99,99 Euro.

Beitrag erstmals veröffentlicht am 01.09.2022

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Foto von Tim Metzger Tim Metzger

… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

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