Nach der Ankündigung auf der CES 2022 enthüllte AMD nun Details zu Ryzen Pro 6000. Die Mobilprozessoren für professionelle Arbeits-Notebooks gleichen technisch den bereits gestarteten Ryzen-6000-Modellen. Sie sollen extrem lange Akkulaufzeiten ermöglichen.
Seit Februar 2022 sind erste Notebooks mit Prozessoren der Serie Ryzen 6000 erhältlich und ab Mai folgen Business-Geräte samt Ryzen Pro 6000. Wie bei der Consumer-Serie besteht die neue Pro-Serie aus einer auf Performance ausgelegten H-Klasse, die aus 45- und 35-Watt-Modellen besteht, und einer effizienten U-Klasse. In der U-Klasse gibt es zwei neue 28-Watt-Prozessoren und drei aktualisierte 15-Watt-Modelle von der Vorgängerserie (Refresh).

Die Spezifikationen sind identisch zu den seit Januar 2022 bekannten Ryzen-6000-APUs. Sie werden im Sechs-Nanometer-Verfahren bei TSMC gefertigt, basieren auf der Architektur Zen 3+ und bieten RDNA-2-Grafikeinheiten. In Leistungsdiagrammen vergleicht AMD die neuen Pro-Modelle mit Intels aktuellen Alder-Lake-Mobilprozessoren und sieht sich bei der Leistung und Effizienz meist im Vorteil – lediglich im Single-Thread-Benchmark Cinebench R23 führt Intel leicht.
Besonders lange Akkulaufzeiten
Geworben wird vor allem mit langen Akkulaufzeiten. Ein unbekanntes Notebook mit einem Ryzen 7 Pro 6850U soll bei 150 Nits Bildschirmhelligkeit eine 29-stündige Videowiedergabe erzielt haben. Das kommende HP EliteBook 865 G9 hielt laut AMD mit selbigem Prozessor und einem 76-Wattstunden-Akku in MobileMark 2018 rund 26 Stunden durch.
Als Gründe für die hohe Energieeffizienz nennt man die Sechs-Nanometer-Fertigung, die optimierte Architektur, neue Power-States, ein neues adaptives Power-Management-Framework sowie effizientere Notebook-Komponenten wie LPDDR5-Arbeitsspeicher und sparsamere Displays. Ebenfalls wichtig für den Business-Markt sind die vielen Sicherheitsfunktionen der Pro-Serie.

Die ersten Notebooks mit Ryzen Pro 6000 starten in wenigen Wochen und stammen von HP sowie Lenovo.
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