Apple soll laut Bericht Pläne für den Mac Pro geändert haben

Variante mit M2 Extreme wird wohl nicht erscheinen

Der für seine Apple-Informationen bekannte Bloomberg-Journalist Mark Gurman berichtet über Neuheiten im Entwicklungsprozess des neuen Mac Pro. Eine High-End-Version mit M2 Extreme wurde wohl gestrichen. Der Marktstart wird für 2023 erwartet.

Apple hat seine selbst gesetzte Frist für die Umstellung von Intel-Prozessoren auf eigene Mac-Chips verpasst. Wie Mark Gurman in seinem Bloomberg-Newsletter mitteilt, testet Apple weiterhin einen völlig neuen Mac Pro und einen Mac mini auf M2-Pro-Basis, um die verbleibenden Intel-Modelle zu ersetzen. Ursprünglich wollte Apple den neuen Mac Pro mit einem M1-Ultra-Chip auf den Markt bringen, doch dies wurde später aufgrund mehrerer Anpassungen an den Funktionen des Geräts geändert. Auch eine Verschiebung der Pläne des Unternehmens für High-End-Prozessoren und eine mögliche Verlagerung der Produktion waren dafür verantwortlich, so Gurman. 

M2 Ultra für den Mac Pro, M2 Extreme gestrichen

Es wird erwartet, dass der M2-Ultra-Chip über bis zu 24 CPU-Kerne, 76 Grafikkerne und Unterstützung für mindestens 192 Gigabyte Unified-Speicher verfügt. Den höherwertigen M2-Extreme-Chip mit 48 CPU-Kernen und 152 Grafikkernen habe Apple aufgrund seiner Komplexität und der Produktionskosten sowie aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Nachfrage wahrscheinlich gestrichen. Der Mac Pro dürfte seine Erweiterungsfähigkeit für zusätzlichen Arbeitsspeicher und Massenspeicher beibehalten. Neue 14 und 16 Zoll große MacBook Pros mit M2-Pro- und M2-Max-Optionen sollen dem Bloomberg-Journalisten zufolge ebenfalls Anfang nächsten Jahres auf den Markt kommen.

Neue Apple-Monitore in Arbeit

Zusätzlich zu den Verzögerungen beim Mac Pro haben sich auch Apples Pläne für einen iMac Pro der High-End-Klasse mit Apple-Chips aus ähnlichen Gründen verzögert. Das Unternehmen arbeitet ebenfalls an mehreren neuen Monitoren, darunter ein Update des Pro Display XDR, das 2019 zusammen mit dem Intel-basierten Mac Pro eingeführt wurde. Es sei möglich, dass das nächste High-End-Display des Unternehmens nach dem Mac Pro ausgeliefert wird, da der Computer in der Entwicklung weiter fortgeschritten ist.

Ein Nachfolger des Pro Display XDR aus 2019 soll in Arbeit sein. (Bild: Apple)

Insgesamt hat Apple zwar den Termin für die Umstellung auf eigene Chips verpasst, aber das Unternehmen arbeitet weiter an neuen Mac-Modellen und externen Monitoren. Und die bisherigen Fortschritte mit den M1-Chips lassen vermuten, dass sich das Warten auf den neuen Mac Pro und andere Geräte für die Interessenten lohnen wird.

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Quellen:
Foto von Tim Metzger Tim Metzger

… schreibt seit 2020 für Allround-PC zu Technik aller Art und hat schon in jedem Ressort Artikel verfasst. Abseits des Redakteur-Jobs studiert Tim Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

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