In den Basisvarianten des MacBook Air M2 und MacBook Pro M2 verbaut Apple nur ein NAND-Flashmodul, was die SSD-Performance gegenüber M1-Modellen und den Varianten mit mehr Speicher deutlich verlangsamt.
Anstatt wie bisher zwei 128-Gigabyte-Module bei den neuen Basis-MacBooks zu verbauen, kommt ein einzelner 256-Gigabyte-Baustein zum Einsatz. Dadurch sinken die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten ersten Tests zufolge von 2,85 GB/s lesend und 2,7 GB/s schreibend (512-GB-Variante) auf 1,4 GB/s und 2,26 GB/s beim MacBook Air M2.
Zuvor berichteten Tester sogar von maximal rund 1,45 GB/s lesend und schreibend beim MacBook Pro M2 mit 256-GB-SSD. Insgesamt sind dies keine berauschenden Werte, wenn man bedenkt, dass die Basisvarianten 1.499 Euro (Air) respektive 1.599 Euro (Pro) kosten und die günstigeren Vorgänger schnelleren SSD-Speicher hatten.

Auch bei Windows-Notebooks werden manchmal langsamere SSDs in den Basisvarianten eingesetzt, allerdings lassen sie sich in der Regel austauschen. Bei den MacBooks ist der Speicher fest verlötet. Da die Basisvarianten der MacBooks zudem lediglich acht Gigabyte Arbeitsspeicher aufweisen, werden häufiger Daten auf die SSD ausgelagert (swap memory).
Laut Apple kein Problem, Tests halten dagegen
Dies ist beispielsweise bei starkem Multitasking oder bei der Nutzung von Lightroom und Co. der Fall. Trotz des schnelleren M2-Prozessors kann entsprechend die Leistung in solchen Szenarien niedriger als beim äquivalenten M1-Modell sein, wie etwa die Tests des YouTubers Max Tech beweisen. Mit mehr Arbeitsspeicher oder einer größeren SSD-Kapazität lässt sich diese Einschränkung vermeiden, allerdings kostet dies jeweils mindestens 230 Euro extra.
Apple bestätigte gegenüber The Verge, dass Benchmarks mit der 256-GB-SSD einen Unterschied im Vergleich zur letzten MacBook-Generation aufzeigen können. Das Unternehmen ist jedoch der Meinung, dass die Performance der M2-Modelle in „Echtweltszenarien“ trotzdem höher sei.

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